Pflegegeldnovelle bringt langfristige Sicherung des Pflegegeldes   

erstellt am
14. 10. 11

Dämpfung der Neuzugänge im erwartenden Ausmaß – International liegt Österreich auf Platz 1 - 442.000 Menschen beziehen Pflegegeld
Wien (bmask) - "Die sei Anfang des Jahres in Kraft getretene Pflegegeldnovelle wirkt wie erwartet. Die nötigen Dämpfungen im Anstieg als Beitrag zur Konsolidierung des Gesamtbudgets und damit der langfristigen Sicherung des Pflegegeldes werden erreicht", so das Sozialministerium am Freitag. In Summe werden im Jahr 2011 knapp über 9.000 Neuzugänge weniger in den ersten beiden Pflegestufen sein. Trotzdem werden in den ersten beiden Pflegestufen insgesamt knapp 34.000 Neuzugänge bis Jahresende zu verzeichnen sein.

Personen, die ab 1. Jänner 2011 einen Antrag auf Gewährung oder Erhöhung des Pflegegeldes stellen, bekommen Pflegegeld in Höhe der Stufe 1 bei einem durchschnittlichen monatlichen Pflegebedarf von mehr als 60 Stunden (statt 50) und ein Pflegegeld in Höhe der Stufe 2 bei einem durchschnittlichen monatlichen Pflegebedarf von mehr als 85 Stunden (statt 75) gewährt.

Der Dämpfungsbetrag liegt bei 22 Millionen Euro, bei einem Gesamtaufwand von über 2.400 Millionen Euro. Insgesamt gibt es in Österreich 442.000 PflegegeldbezieherInnen. Die gute Zugänglichkeit wird Österreich auch von der OECD im internationalen Vergleich bescheinigt: Mit 5,2 Prozent der Menschen in Pflege liegt Österreich auf Platz eins, sogar mit Abstand auf Länder wie Schweden, Niederlande, etc.
     
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