"Die Wiener rechtstheoretische Schule"   

erstellt am
13. 10. 11

Gedenkveranstaltung anlässlich des 130. Geburtstages von Hans Kelsen in der Accadamia dei Lincei in Rom – Präsentation der Neuauflage des Werkes
Rom (bmeia) - Am 12.10. fand unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Heinz Fischer und des Italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano auf Initiative von Botschafter Berlakovits und von akademischer Seite Italiens mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums in Rom in der renommierten „Accademia Nazionale dei Lincei“ die Präsentation der Neuauflage der im „Verlag Österreich“ erschienenen und von Hans R. Klecatsky, René Marcic und Herbert Schambeck herausgegebenen Schriften von Hans Kelsen, Adolf Merkl und Alfred Verdross statt.

Präsentiert wurde das Werk von den hiesigen namhaften Universitätsprofessoren

Stelio Mangiameli, Mario G. Losano, Gian Luigi Tosato und Damiano Nocilla sowie vom früheren oftmaligen Präsidenten des Bundesrates und Mitherausgebers, em.Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c mult. Herbert Schambeck.

Hans Kelsen, Adolf Merkl und Alfred Verdross haben durch ihre Werke die Wiener rechtstheoretische Schule begründet, die mit ihren Beiträgen zur Rechts- und Staatstheorie, zum öffentlichen Recht, zur politischen Wissenschaft und Rechtsphilosophie weltweite Bedeutung erlangt hat. Wie Botschafter Berlakovits in seiner Begrüßung u. a. darauf hinwies, war das rechtstheoretische Denken Hans Kelsens aber auch für die österreichische Verfassungsgeschichte von großer praktischer Bedeutung.

An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Vertreter aus dem wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen Leben teil.

Es ist ferner geplant, allenfalls eine gemeinsam mit dem Hans-Kelsen-Institut Wien zusammengestellte Ausstellung über Hans Kelsen in den nächsten Monaten in Rom zu zeigen.
     
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