Familien als Zukunftsfaktor für Gemeinden   

erstellt am
12. 10. 11

"Kinder in die Mitte"-Gemeindevernetzungstreffen am 13. Oktober 2011 in Hohenems
Hohenems (vlk) – Familienfreundlichkeit in den Gemeinden – dieses Thema steht im Mittelpunkt des bereits dritten Gemeindevernetzungstreffens der Initiative Kinder in die Mitte – Miteinander der Generationen im laufenden Jahr. Im Mittelpunkt der Veranstaltung am 13.10. in Hohenems steht neben der Vorstellung des Vorarlberger Programms "familie plus" auch ein Impulsreferat von Bürgermeister Joachim Weller aus der baden-württembergischen Gemeinde Untergruppenbach, die heuer im Frühjahr im Rahmen einer KiM-Exkursion besucht wurde.

Familien als Zukunftsfaktor für Gemeinden
Der Arbeitskreis "Familienfreundliche Gemeinde Untergruppenbach" hat einen bunten Strauß an Aktionen gebunden, sodass die Kommune 2007 für das familienfreundlichste Klima in der Region ausgezeichnet wurde. Die Offenheit der Gemeindevertretung, der Verwaltung und vor allem des Bürgermeisters Joachim Weller gegenüber neuen Projekten war und ist ein guter Nährboden für ein partnerschaftliches Miteinander und hat Untergruppenbach zum Ruf verholfen, neben einer Großstadt (Heilbronn) eine attraktive und lebendige Gemeinde zu sein. Untergruppenbach (7.800 Einwohner) setzt auf das Engagement im Bereich der Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeit sowie auf die Verbindung der Generationen als entscheidender Standortvorteil im Wettbewerb um neue Einwohner und Einwohnerinnen. Laut Bgm. Weller zeigt dieses Engagement deutlich Wirkung.

Das Amt der Vorarlberger Landesregierung hat in Kooperation mit vier Pilotgemeinden das Programm "familie plus" gestartet, ein innovativer Ansatz für kinder-, jugend- und familienfreundliche Gemeinden. Angelehnt an Qualitätsmanagementsysteme aus der Wirtschaft, ist "familie plus" als Prozess zu verstehen. Das Programm unterstützt Gemeinden bei einer langfristigen und umsetzungsorientierten Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit in den Bereichen Kinder, Jugend, Familie, Arbeit, Wohnen, Bildung und Wirtschaft. Auf Grund einer gründlichen Analyse in neun Handlungsfeldern erhalten die Gemeinden eine Gesamtschau ihrer Leistungen im Bereich Familie, entwickeln daraus Maßnahmen und nehmen an einem Auditprozess (ähnlich wie e5) teil. Im Programm "familie plus" sind aktuell acht Vorarlberger Gemeinden aktiv: Bildstein, Bludesch, Dornbirn, Feldkirch, Hörbranz, Langenegg, Rankweil und Sulzberg.
     
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