49. Viennale eröffnet am 20.10. mit Kaurismäkis "Le Havre"   

erstellt am
12. 10. 11

Wien (rk) - Die 49. Auflage der Viennale startet am 20. Oktober. Zum Auftakt zeigt das größte Filmfestival Österreichs ab 19.30 Uhr im Gartenbaukino (1., Parkring 12) mit der politischen Parabel von Aki Kaurismäki "Le Havre", einen märchenhaft stilisierten Film über einen illegalen afrikanischen Jungen, der in der französischen Hafenstadt untertaucht. Bei der feierlichen Eröffnung wird Hauptdarsteller Andre Wilms zu Gast sein. Den Abschluss macht am 2. November die neue Regiearbeit von George Clooney "The Ides of March". Der Film mit Ryan Gosling in der Hauptrolle erzählt von den "zweifelhaften Machenschaften" im politischen Machtgefüge der US-Gesellschaft. Raum für die Veranstaltungen bieten wie in den Vorjahren die Spielstätten Gartenbaukino, Künstlerhaus Kino, Urania, Stadtkino und Metro Kino.

Auch heuer umfasst das Programm wieder eine Auswahl von weit über 100 Spiel- und Dokumentarfilmen. Die "Absicht der Programmierung ist, auf hohem Niveau sowohl dem heimischen Publikum einen Ausschnitt aus dem aktuellen Weltkino zu präsentieren als auch den zahlreichen internationalen Filmgästen und Kritikern Unbekanntes und Lohnendes zu bieten. Mit dieser Programmpolitik ist es der Viennale bisher gelungen, sowohl als Festival vor Ort als auch international erfolgreich zu agieren", so Viennale-Direktor Hans Hurch.

Österreichische Produktionen sind heuer stark und vielfältig vertreten. Besonders hervorzuheben sind die heimischen Dokumentarfilme. Weltpremieren feiern unter anderen Lotte Schreibers "Tlatelolco", Michael Palms "Low Definition Control" und Joerg Burgers "Way of Passion".

Die Viennale Tributes widmen sich dieses Jahr unter anderem Harry Belafonte und Genesis P-Orrdige. Der inzwischen 84-Jährige Sänger und Schauspieler Belafonte, über den neben dem Tribute-Programm der Dokumentarfilm "Sing Your Song" gezeigt wird, wird auch als Stargast erwartet. Der Throbbing Gristle-Frontman, Genesis P-Orrdige, wird unter anderem mit einem Film und einer Ausstellung gewürdigt.
     
Informationen: http://www.viennale.at    
     
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