Waldner: Jetzt muss Hilfe rasch zu den Betroffenen kommen!   

erstellt am
18. 10. 11

Ministerrat beschließt am 19.10. Versechsfachung der Ostafrika-Hilfe
Wien (bmeia) - Am 19.10. wird der Ministerrat die Versechsfachung der Hilfsmittel für Ostafrika beschließen. Der von Außenminister Michael Spindelegger mit den Agenden der Entwicklungszusammenarbeit beauftragte Staatssekretär Wolfgang Waldner zeigt sich über den Beschluss erfreut: „Die Lage in Ostafrika wird immer dramatischer. Laut Europäischer Union sind derzeit 13,3 Millionen Menschen, darunter Millionen von Kindern, von der Dürre am Horn von Afrika betroffen. Die zusätzlichen 7 Millionen Euro sind in Ostafrika sehr gut eingesetzt“. Insbesondere seien auch die positiven Reaktionen der NGOs – wie Caritas, AG Globale Verantwortung und Ökosoziales Forum – auf diese Waldner-Initiative ein positives Signal.

Nun sei es wichtig, die zusätzlich aufgestellten Mittel rasch an die Betroffenen zu bringen: „Wer schnell hilft, hilft doppelt. Ich habe die Austrian Development Agency (ADA) und die zuständigen Abteilungen unseres Hauses daher bereits beauftragt, Varianten zu erarbeiten, wie wir die zusätzlichen Mittel über nationale und internationale Hilfsorganisationen rasch und effizient zu den notleidenden Menschen bringen können“, berichtet der Staatssekretär, der rasch konkrete Hilfsprojekte bekanntgeben möchte.

Die Bundesregierung werde 2 Millionen Euro (zusätzlich zu den bereits zur Verfügung gestellten 1,5 Millionen Euro) aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Verfügung stellen, um die humanitären Anstrengungen der internationalen Staatengemeinschaft in Ostafrika zu unterstützen. Zudem stelle das Bundesministerium für Finanzen zur Unterstützung der Hilfsbemühungen und zur Linderung der Not der Menschen in Ostafrika 5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel sollen teils internationalen humanitären Hilfsorganisationen, teils im Wege der Austrian Development Agency (ADA) österreichischen Hilfsorganisationen zu Gute kommen.
     
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