Mailath-Pokorny eröffnet Hollywood-Ausstellung im Jüdischen Museum Wien   

erstellt am
18. 10. 11

"Bigger than life. 100 Jahre Hollywood. Eine jüdische Erfahrung"
Wien (rk) - Bereits einen Tag vor der Inauguration des Jüdischen Museums präsentierte das Museum die Ausstellung "BIGGER THAN LIFE. 100 Jahre Hollywood. Eine jüdische Erfahrung" im Rahmen einer Preview, zu der zahlreiche Kulturschaffende und Medienvertreter eingeladen waren. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zeigte sich begeistert von der Ausstellung und gratulierte Museumsdirektorin Danielle Spera zur gelungenen Umgestaltung des Museums: "In nur neun Monaten ein Museum zu renovieren und inhaltlich neu zu positionieren ist eine enorme Leistung. Die Hollywood-Ausstellung ist auch ein sichtbarer Ausdruck dafür, dass sich das Museum neuen Publikumsschichten öffnet." Die zahlreich erschienenen Ehrengäste – unter anderem waren Robert Dornhelm, Stefan Ruzowitzky, Ruth Beckermann und einige weitere Filmschaffende, Dagmar Koller, Arik Brauer, Robert Menasse, Josef Haslinger, der amerikanische Botschafter und weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft gekommen – zeigten sich begeistert von Timna Brauer, die den Abend musikalisch begleitete. Danielle Spera dankte dem Museumsteam und der Stadt Wien für die Unterstützung und sprach die Hoffnung aus, dass die neuen Ausstellungen vom Publikum gut angenommen werden

100 Jahre Hollywood – die erste große Wechselausstellung
Die Ausstellung "BIGGER THAN LIFE. 100 Jahre Hollywood. Eine jüdische Erfahrung" begibt sich auf die Spurensuche in eine der spannendsten globalen Kulturgeschichten des 20. Jahrhunderts. Sie gewährt den BesucherInnen einen Blick hinter die Kulissen des 20. Jahrhunderts und präsentiert zahlreiche interessante Objekte: Zu sehen sind wesentliche Filme, riesige, bisher noch nie gezeigte Filmplakate aus der Stummfilmzeit und überraschende Exponate wie die silberne Zigarrenbox des Kettenrauchers und Paramount-Gründers Adolph Zukor, ein Sessel aus Rick's Cafe Americain aus dem Film "Casablanca" oder Kostüm- und Architekturentwürfe für "Vom Winde verweht", den ersten Blockbuster der Filmgeschichte. Der große, in Wien geborene Produzent Eric Pleskow, Präsident der Viennale, leiht dem Museum die drei wichtigsten seiner insgesamt vierzehn Oscars, die er für so unterschiedliche Filme wie "Einer flog über das Kuckucknest" (1975), "Rocky" (1976), und "Der Stadtneurotiker"(1977) gewonnen hat."

Öffnungszeiten und Tickets
Das Jüdische Museum, ein Unternehmen der Wien Holding, ist ab 19. Oktober 2011 für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Öffnungszeiten sind für den Standort Dorotheergasse 11 unverändert geblieben: Sonntag bis Freitag 10.00-18.00 Uhr. Am Standort Judenplatz sind die Öffnungszeiten Sonntag bis Donnerstag 10.00-18.00 Uhr, Freitag 10.00-14.00 Uhr. Für beide Museen gibt es ein gemeinsames Ticket zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, Gruppen 7 Euro, Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr frei, SchülerInnen (ab 15 Jahren), Lehrlinge, StudentInnen (bis 27 Jahre), Zivil- und Präsenzdiener 5 Euro, Schulklassen haben nach wie vor freien Eintritt, für die Schülerführung ist ein Kostenbeitrag von 20 Euro zu leisten..
     
Informationen: http://www.jmw.at    
     
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