Tourismuszahlen  

erstellt am
25. 10. 11

Mitterlehner: Sommer-Schwung in die Wintersaison mitnehmen
Tourismuswirtschaft stützt Konjunktur - Sommer-Gästerekord, Investitionen in neue Angebote und Winterkampagne der Österreich Werbung verleihen Rückenwind für Wintersaison
Wien (bmwfl) - "Österreichs Tourismuswirtschaft ist auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ein Fels in der Brandung und bleibt weiterhin eine wichtige Konjunkturstütze", betont Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner angesichts der Zahlen der Statistik Austria für die bisherige Sommersaison. "Die Nächtigungen sind von Mai bis September um 2,2 Prozent auf 57,47 Millionen gestiegen. Bei den Gästen gab es einen Anstieg um 4,8 Prozent auf das Rekordniveau von 16,5 Millionen", sagt Mitterlehner.

"Jetzt geht es darum, den positiven Schwung des Sommer-Ergebnisses in die kommende Wintersaison mitzunehmen", so Mitterlehner weiter. "Angesichts der Investitionen in neue Angebote, Seilbahnen und Beschneiungsanlagen ist die Tourismuswirtschaft insgesamt gut aufgestellt", betont Mitterlehner. Dazu investiert die Österreich-Werbung im Rahmen ihrer neuen Winterkampagne insgesamt 14 Millionen Euro in die stärkere Bewerbung des Urlaubs in Österreich.

Rückenwind für den Winter verleiht die bisherige Sommersaison, die mehrere erfreuliche Trends aufweist. "Die Tourismusbetriebe erschließen mit ihren Angeboten zunehmend neue Herkunftsmärkte in Zentral- und Osteuropa, sind aber auch bei inländischen und deutschen Gästen erfolgreich", betont Mitterlehner. So hat der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland mit einem Plus von 2,4 Prozent bei den Nächtigungen besonders stark zum guten Ergebnis beigetragen. Dazu kommt die steigende Internationalisierung des Gäste-Portfolios, wie der Nächtigungs-Anstieg aus den Herkunftsmärkten Russland (+ 30,2 Prozent), Polen (+21,6 Prozent) oder Tschechische Republik (+13,2 Prozent) zeigt.

"Gleichzeitig ist es sehr erfreulich, dass immer mehr Österreicher zu Hause Urlaub machen und ihre Kaufkraft damit im Inland bleibt", so Mitterlehner. Die Nächtigungen der inländischen Gäste sind von Mai bis September um 1,2 Prozent auf 17,94 Millionen angestiegen.

 

Bisheriger Sommer 2011: +2,2% bei Nächtigungen…
16,5 Mio. Gäste bedeuten Rekordniveau; Septembernächtigungen nahe der 10 Millionen-Marke
Wien (statistik austria) - Nach vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria wurden für die bisherige Sommersaison 2011 (Mai bis September) 57,47 Mio. Nächtigungen gemeldet. Gegenüber derselben Periode des Vorjahres bedeutet dies eine Nächtigungszunahme von 2,2%. Abgesehen vom witterungsbedingt leicht negativen Juliergebnis (-0,7% bei den Nächtigungen) waren vor allem im wichtigsten Sommermonat August und im September die Nächtigungszuwächse mit +2,5% und +2,8% überdurchschnittlich; auch die ersten beiden Sommermonate Mai und Juni (+4,1%) bilanzierten positiv. Die Zunahme – ein Monat vor dem (statistischen) Ende des Sommers 2011 – ist vor allem auf Nächtigungssteigerungen bei den ausländischen Gästen zurückzuführen, die um 2,7% auf 39,53 Mio. zulegen konnten; die Zahl der inländischen Gästenächtigungen stieg um 1,2% auf 17,94 Mio. Vor allem der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland trug mit 21,77 Mio. Übernachtungen (+2,4%) positiv zum Nächtigungsergebnis bei (55% der Ausländernächtigungen entfallen auf die deutschen Gäste). Positiv entwickelten sich auch weitere wichtige Herkunftsmärkte wie die Schweiz (+9,3%), die Tschechische Republik (+13,2%) oder Ungarn (+15,7%), während der zweitwichtigste Herkunftsmarkt, die Niederlande, leicht rückläufig war (-1,5%). Wie bereits in den vergangenen Monaten konnten weitere Herkunftsländer des zentral- und osteuropäischen Raums z. T. deutlich zulegen: Russland mit +30,2%, Polen mit +21,6% oder Rumänien mit +4,1%.

Hinsichtlich der Zahl der Gäste wurde zwischen Mai und September 2011 mit 16,49 Mio. Ankünften (+4,8%) ein neuer Rekordwert seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen erzielt. Dabei konnten sowohl die inländischen (+3,1% auf 5,82 Mio.) als auch die ausländischen Ankünfte (+5,8% auf 10,67 Mio.) zulegen.

September 2011: +2,8% bei den Übernachtungen, und +4,1% bei den Ankünften
Eine Analyse des Septemberergebnisses zeigt, dass die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zu September 2010 um 2,8% auf 9,84 Mio. zulegen konnte. Besonders ausländische Gästenächtigungen stiegen deutlich (um 4,1% auf 6,77 Mio.), während die inländischen Gästenächtigungen mit 3,08 Mio. das Niveau des Vorjahresmonats hielten..

Bisheriges Kalenderjahr 2011: +0,8% bei den Übernachtungen
Für das bisherige Kalenderjahr 2011 (Jänner bis September 2011) liegen 106,11 Mio. Übernachtungen vor, um 0,8% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Für die Mehrzahl der nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte – mit Ausnahme von Deutschland (-1,7%), dem Vereinigten Königreich (-5,2%) und Italien (-1,4%) – konnten Zuwächse registriert werden, die relativ höchsten bei Gästen aus Russland (+26,2%), der Schweiz (+11,3%) und Polen (+7,4%). Aber auch die Zahl der inländischen Gästenächtigungen nahm leicht zu, um 0,7% auf 28,88 Mio. Die Zahl der Ankünfte stieg im selben Zeitraum um 3,6% auf 28,02 Mio.

 

Schenner: Sommer beschert Gästerekord und sattes Nächtigungsplus
Erwartungen an Sommersaison wurden bisher übertroffen - Tourismusbranche empfiehlt sich einmal mehr als Rettungsschirm für die heimische Wirtschaft in Krisenzeiten
Wien (pwk) - "Einmal mehr hat die heimische Tourismuswirtschaft eindrucksvoll bewiesen, dass sie sich in drohenden Krisenzeiten als Rettungsschirm für die heimische Wirtschaft empfiehlt", kommentiert Hans Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die Nächtigungszahlen für September (plus 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Mit dem bisherigen Sommerergebnis (Mai bis September), dass mit 57,47 Mio. Nächtigungen ein sattes Plus von 2,2 Prozent im Vergleich zur selben Periode des Vorjahres brachte, könne man mehr als zufrieden sein, so Schenner. Beachtlich auch der Gästerekord von 16,49 Ankünften und einem Plus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Besonders positiv wertet Schenner, dass bei der Zunahme der Nächtigungen - die sowohl auf die inländischen Gäste (plus 1,2 Prozent auf 17,94 Mio. Nächtigungen) als auch auf ausländische Gäste (plus 2,7 Prozent auf 39,53 Mio. Nächtigungen) zurückzuführen ist - vor allem die Deutschen Gäste ins Auge stechen. "Dass auf unseren wichtigsten Herkunftsmarkt Deutschland mit 21,77 Mio. Nächtigungen und plus 2,4 Prozent, 55 Prozent aller Gästenächtigungen entfallen, beweist, dass die Tourismusoffensive der Österreichwerbung auf unserem Nachbarmarkt genau zur richtigen Zeit eingesetzt hat und bereits Früchte trägt", betont Schenner. Aber auch der für den heimischen Tourismus so wichtige Inlandsmarkt komme bei den Aktivitäten der Österreich Werbung (ÖW) nicht zu kurz. So wird, berichtet Schenner, die ÖW für den Sommer 2012 im Inlandsmarketing einen Schwerpunkt im Bereich "Urlaub am Wasser" setzen - das gehe von Flüssen über Seen bis hin zum alpinen Wasser. Sowohl für den deutschen als auch für den heimischen Markt gelte, so Schenner, ganz klar: "Verstärkte Kooperationen und Zusammenarbeit der ÖW mit den Landestourismusorganisationen (Lto's) bringen den erwünschten Erfolg."

Beim Ausblick auf die Wintersaison zeigt sich Tourismussprecher Schenner aufgrund einer erfreulichen Buchungslage durchaus optimistisch, mahnt jedoch noch mehr Aktivitäten zur Attraktivierung des Skisportes ein: "Der Skisport muss ein Breitensport bleiben!" Dafür gelte es, mehr denn je, innerhalb der heimischen Wirtschaft und Politik, Kräfte zu bündeln, um den Skisport attraktiv zu halten und wieder mehr junge Menschen auf die Pisten zu bekommen, zeigt sich Schenner überzeugt. Ein wesentliches Anliegen ist für Schenner- neben der bereits angelaufenen Forcierung der Wintersportwochen - der Erhalt kleiner Skigebiete. "Mir ist lieber, die Kinder sitzen am Sessellift statt im Fernsehsessel, so Schenner abschließend."

 

Großer Erfolg für Niederösterreichs Tourismus
Bohuslav: 3,3 Prozent mehr Nächtigungen
St. Pölten (nlk) - Über ein durchwegs positives Ergebnis kann sich Niederösterreichs Tourismuswirtschaft laut der soeben veröffentlichten Hochrechnung der Statistik Austria freuen. Landesrätin Dr. Petra Bohuslav: "Niederösterreich liegt voll im Trend, auch der September zeigt das eindrucksvoll mit einem Nächtigungsplus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis." Rund 6,8 Prozent Nächtigungssteigerungen wurden bei ausländischen Gästen, 3,3 Prozent Steigerung bei inländischen Gästen erzielt.

Die Bilanz der ersten neun Monate dieses Jahres fällt ausgezeichnet aus: Insgesamt 5,282 Millionen Nächtigungen konnten bisher in Niederösterreich verzeichnet werden, das sind um 3,3 Prozent mehr als zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Auslandsnächtigungen konnten um 5,6 Prozent gesteigert werden, die Inlandsnächtigungen um 2,3 Prozent. Damit liegt Niederösterreich nicht nur weit über dem Österreich-Durchschnitt, sondern kann sich auch den zweiten Rang bei den Nächtigungssteigerungen im Bundesländervergleich sichern.

"Mit fast 170.000 mehr Nächtigungen von Jänner bis September ist der niederösterreichische Tourismus auf dem richtigen Weg", freut sich Bohuslav. Auch das Zwischenergebnis für das Sommerhalbjahr von Mai bis Oktober kann sich mit einem Nächtigungsplus von 4,0 Prozent sehen lassen. "Und das Jahr ist noch lange nicht vorbei, denn auch zur kalten Jahreszeit kann Niederösterreich mit seinen tollen Angeboten punkten", so Bohuslav abschließend.

 

Tirol beschließt Sommer 2011 mit Rekordergebnis…
…und blickt erwartungsfroh dem Winter entgegen
Innsbruck (tirol werbung) - Der Tourismus hat einmal mehr seine Krisenfestigkeit unter Beweis gestellt: Tirol verzeichnete im Sommer 2011 einen Rekord was die Ankünfte betrifft. Nun blickt die Branche optimistisch dem Winter entgegen, wie eine aktuelle Umfrage unter 350 Tiroler Beherbergungsunternehmern zeigt.

Der allgemeinen Krisenstimmung zum Trotz hat der Tiroler Tourismus auch im Sommer 2011 seine Rolle als stabiler Wirtschaftsfaktor unter Beweis stellen können. Mit dem Rekordergebnis von 3,96 Millionen Ankünften von Mai bis September 2011 konnte ein Plus von 4,1% erwirtschaftet werde. Landeshauptmann Günther Platter betont die unverzichtbare Rolle, die der Tourismus in der Tiroler Wirtschaft spielt: "In Krisenzeiten Rekordergebnisse einzufahren zeugt von weitsichtiger Planung und konsequentem Wirtschaften. Wir können stolz auf unsere Tourismusbranche sein, die mehr als 16% des Tiroler Bruttoregionalproduktes erarbeitet." Und auch der Geschäftsführer der Tirol Werbung, Josef Margreiter, zieht zufrieden Bilanz: "Man sieht, dass in den Bergsommer wieder stärker investiert wird. Führende Touristiker und Seilbahner beweisen, wie mit Qualität, Innovation, beherztem Engagement inklusive Vermarktung gepunktet werden kann."

Auch bei den Übernachtungen konnte im Zeitraum Mai bis September 2011 ein leichtes Plus von 0,8% erzielt werden, obwohl die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 4,2 Tagen geringfügig auf 4,1 Tage gesunken ist. Besonders stark gestiegen ist im Sommer 2011 der Anteil der Schweizer Gäste: plus 12,5% bei den Ankünften und plus 11% bei den Übernachtungen. Auch der Kernmarkt Deutschland hat sich positiv entwickelt: 5,6% mehr Ankünfte und 2,5% mehr Übernachtungen im Sommer 2011. Aufgrund der Passionsspiele in Oberammergau war allerdings bei Briten (minus 15% Übernachtungen) und US-Amerikanern (minus 31,9% Übernachtungen) ein starker Rückgang zu verzeichnen.

Ferienwohnungen und Spitzenhotellerie als Gewinner
Im 5-Jahres-Vergleich erwiesen sich bei den Unterkünften im Sommer 2011 Ferienwohnungen (FeWo) sowie die 4- bzw. 5-Stern-Hotels als Gewinner. Satte 16% mehr Übernachtungen konnten die FeWo im mehrjährigen Vergleich erzielen. Im Vergleich zu Vorjahr kommen die privaten FeWo auf plus 3,9% und die gewerblichen auf plus 3,5%. Bei der Spitzenhotellerie im 4- sowie 5-Stern-Segment sind es über fünf Jahre hinweg betrachtet ebenfalls 16% plus bei den Übernachtungen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Zuwachs mit 0,5% geringer aus. Nur die Privatzimmer-Vermieter mussten Einbußen hinnehmen: minus 3,8% im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings betreiben viele keine aktive Vermarktung bzw. ziehen sich junge Generationen aus diesem Nebenerwerb zurück oder steigen auf Ferienwohnungsvermietung um.

Wie wird der Winter?
Angesichts des erfreulichen Sommerergebnisses, das über den Erwartungen liegt, stellt sich die Frage nach der Performance in der kommenden Wintersaison. Die internationale Wirtschaft, so die einhelligen Expertenmeinungen, steht vor einer erneuten Bewährungsprobe, die Krise hält an. Dennoch zeigt eine exklusive Umfrage der Tirol Werbung zur Stimmungslage unter 350 heimischen Beherbergungsunternehmern, dass das Vertrauen in die Kraft des Wirtschaftsmotors Tourismus weiterhin stark ist. Gut die Hälfte der Befragten glaubt, dass sich die Tourismusbranche gleichbleibend entwickelt. 15% erwarten sogar ein Wachstum. Mit 33% ist der Anteil der Pessimisten, die eine Verschlechterung des Ergebnisses erwarten, im Vergleich zur Umfrage im April dieses Jahres (damals waren es 35%) immerhin gesunken. Ganze 60% der Befragten Unternehmer gaben an, dass die Buchungslage heuer der im Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. 11% verzeichnen bereits mehr Buchungen als 2010.

Die Experten aus der Tourismusforschung geben sich vorsichtig optimistisch. Schon im Vorjahr konnte Tirol trotz schwieriger Wirtschaftslage sowie ungünstigen Schnee- und Witterungsverhältnissen mit 5,1 Millionen Ankünften ein Rekordergebnis einfahren. Dank etwas günstigerer Verteilung der Ferienzeiten in den relevanten Herkunftsmärkten, sind die Fachleute zuversichtlich, auch im Winter 2011/2012 wieder ein passables Ergebnis erzielen zu können. Zudem könnte der frühere Ostertermin Anfang April 2012 für ein Plus zu Saisonende sorgen.

Trend zur kurzfristigen Urlaubsentscheidung hält an
Marktbeobachtungen und Analysen bestätigen, dass der Trend zum kurzfristigen Buchungsverhalten ungebrochen anhält. Sechs von zehn befragten Betrieben geben an, bis zu einem Viertel ihres Umsatzes kurzfristig zu erzielen. Dennoch setzen 50% der Unternehmer keinerlei Maßnahmen, um auf diesen Trend zu reagieren. Nur ein Viertel bietet spezielle Last-Minute-Packages an. Hier sieht Landeshauptmann Platter noch Handlungsbedarf: "'Go online' bleibt die oberste Devise um mit automatisch buchbaren Angeboten und moderner Internetpräsenz auf dem stark wachsenden Reisemarkt erfolgreich zu sein."

Prognosen zur Buchungslage am Hauptmarkt Deutschland seien angesichts der zunehmend kurzfristigen Urlaubsentscheidungen überhaupt noch zu früh, so die Experten. 80% der 350 befragten Tiroler Tourismusunternehmer zeigen sich mit der Buchungssituation der deutschen Gäste bisher aber sehr zufrieden. Auch Margreiter zeigt sich optimistisch: " Besonders im Nah- Raum, aber auch auf neuen Hoffnungsmärkten gibt es noch bemerkenswertes Wachstumspotenzial."

Maßnahmen zur Stärkung des Wintertourismus
Auch für den Winter 2011/2012 ist bereits ein dichtes und zielgerichtetes Paket an Maßnahmen geschnürt worden, um den Tourismus zu fördern. Den erfolgreichen Auftakt machte der in Tirol begründete 5. Wettergipfel, der von 13. bis 15. Oktober in Sölden stattfand. 65 Millionen TV-Zuseher in den relevanten Zielmärkten bekamen zu Saisonbeginn mit ihrem Wetterbericht auch Bilder aus der verschneiten Tiroler Bergwelt geliefert. Sölden legte mit dem erfolgreichen Ski-Weltcup-Auftakt am vergangenen Wochenende sogar noch nach. Die bis März 2012 laufenden TV-Wetterkooperationen, mit namhaften Fernsehstationen wie etwa dem Nachrichtensender n-tv, die Millionen zahlungskräftige Zuseher mit traumhaften Winterbildern aus Tirol regelmäßig Lust auf Skiurlaub machen, tragen ebenfalls zur Stärkung des Tourismus bei.

YOG 2012 - Das Highlight der Wintersaison
Der Höhepunkt der diesjährigen Wintersaison steht Mitte Jänner an: die ersten Olympischen Winter-Jugendspiele, die von 13. bis 22. Jänner 2012 in Innsbruck, Seefeld und dem Kühtai stattfinden. Dieser Sport-Großevent stärkt das Image Tirols als Sport- und Urlaubsland Nummer eins der Alpen weltweit. Wenn das Olympische Feuer zum dritten Mal über Innsbruck leuchtet, werden Millionen TV-Zuseher aus aller Welt dabei sein und die Bilder des Winterparadieses Tirol gehen um die Welt. Damit die Gäste der YOG 2012 Tirol in all seinen Facetten kennenlernen können, wurde eigens die Olympia Snow Card Tirol geschaffen, mit der sowohl Skigebiete als auch Museen und Veranstaltungen im ganzen Land besucht werden können.

 

Vorarlberg: Schöner Herbst sorgt für Freude im Tourismus
Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Das schöne Herbstwetter hat dem Vorarlberger Tourismus im September ein deutliches Plus beschert. Die Zwischenbilanz der bisherigen Saison liest sich dadurch äußerst erfreulich, wie der aktuelle Bericht der Landesstelle belegt. Im Zeitraum Mai bis September kamen heuer mehr Sommergäste als je zuvor nach Vorarlberg.

Bisher zählten Vorarlbergs Tourismusbetriebe in der laufenden Sommersaison insgesamt 878.000 Gäste (+4,8 Prozent) mit gut 3,1 Millionen Übernachtungen (+1,9 Prozent). Allein im September waren es 177.100 Gäste (+11,2 Prozent) mit 594.400 Nächtigungen (+5,1 Prozent). "Das sonnige Herbstwetter hat besonders Gäste aus dem Nahraum zu einem Kurzurlaub vor der Haustüre motiviert", so Vorarlberg Tourismus-Marketingleiterin Brigitte Plemel. Gerade aus Süddeutschland und der Schweiz wurden im September hohe Zuwächse bei den Ankünften verzeichnet.

Als besonders positiv wertet es Plemel, dass sowohl gewerbliche als auch private Beherbergungsbetriebe von der kurzfristigen Herbstnachfrage gleichermaßen profitieren konnten. Insgesamt zeige sich, dass die Entwicklung zu Kurzurlauben weiter anhält.

Zum starken Sommerergebnis tragen insbesondere die Regionen Arlberg (+10,9 Prozent Übernachtungen), Bodensee-Vorarlberg (+4,5 Prozent) und Montafon (+4,2 Prozent) bei. Auch der Bregenzerwald schreibt ein kleines Plus (+0,3 Prozent), während das Kleinwalsertal (-0,4 Prozent) und die Alpenregion Bludenz (-2,1 Prozent) weniger Nächtigungen zählten.

 

Wien: September-Nächtigungen toppen Vorjahres-Bestwert
Wien (rk) - Mit 1.116.000 Nächtigungen verzeichnete Wien im September 2011 einen Zuwachs von 5 Prozent und damit neuerlich einen Bestwert. Die ersten drei Jahresviertel kumuliert, brachten mit 8.532.000 Nächtigungen ein Plus von 4,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum, die Monate Jänner bis August einen Netto-Nächtigungsumsatz von 307.068.000 Euro - ein Plus von 7,7 Prozent - für die Hotellerie.

Mit Zuwächsen aus acht der Top-10-Märkte Wiens wartete der September 2011 auf. Russland, Spanien und Italien bescherten Wien zweistellige Zuwachsraten wie auch Japan, das schon seit Mai positiv bilanziert. Aus Wiens wichtigstem Herkunftsmarkt Deutschland, aus den USA und der Schweiz gab es ebenso Zuwächse; Großbritanniens Nächtigungen blieben unverändert. Österreich und Frankreich erreichten ihre vorjährigen Septemberwerte heuer nicht. Besonders stark zugelegt haben unter anderem Indien (+ 61 Prozent), die arabischen Ländern in Asien (+ 41 Prozent), China (+ 12 Prozent), Zentral- und Südamerika (+ 36 Prozent), sowie die Türkei (+ 28 Prozent). Vom positiven Nächtigungsergebnis im September profitierten sämtliche Beherbergungs-Kategorien mit Ausnahme der 4-Sterne-Häuser; die durchschnittliche Bettenauslastung betrug 65,4 Prozent (9/2010: 65,9 Prozent), die Zimmerauslastung rund 81 Prozent (9/2010: rd. 82 Prozent). Die Kapazität der Wiener Hotels erhöhte sich von September 2010 auf September 2011 um rund 2.500 Betten (+ 4,9 Prozent).

Von Jänner bis September 2011 zählte Wien 8.532.000 Nächtigungen, das sind um 4,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2010. Die Bettenauslastung in dieser Zeitspanne lag mit 56,7 Prozent geringfügig über jener 2010 (56,6 Prozent), die Zimmerauslastung blieb mit rund 71 Prozent unverändert. Von Jänner bis August - so die aktuell verfügbaren Werte - verzeichnet die Wiener Hotellerie einen Netto-Nächtigungsumsatz von 307.068.000 Euro und damit ein Plus von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 
 
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