ORF-RSO Wien im November   

erstellt am
02. 11. 11

Uraufführung von Emily Howards "Calculus of the Nervous System" und Lera Auerbachs "Gogol"
Wien (orf/rso) - Im Rahmen von "Wien Modern" spielt das ORF-RSO Wien im Musikverein die österreichische Erstaufführung von Rebecca Saunders "Violin concerto" (3.11.) und im Wiener Konzerthaus die Uraufführung von Emily Howards "Calculus of the Nervous System" (20.11.). Am 15. November steht im Theater an der Wien die Uraufführung von Lera Aucherbachs Oper "Gogol" auf dem RSO-Programm.

Nach dem großen Erfolg der Aufführung von Friedrich Cerhas "Spiegel" stehen zwei weitere "Wien Modern"-Konzerte auf dem Programm: Am 3. November spielt das ORF-RSO Wien - Dirigent: Johannes Kalitzke - im Musikverein die österreichische Erstaufführung von Rebecca Saunders "Violin concerto", geschrieben für Carolin Widmann, die als Violinistin zu erleben ist. Weiters sind Harrison Birtwistles "triumph of time" und einige der beim Prix Italia ausgezeichneten RSO-Orchesterminiaturen - von Francis Burt, Bernhard Lang, Reinhard Fuchs, Johannes Maria Staud, Friedrich Cerha, Wolfgang Mitterer, Karlheinz Essl, Gerald Resch und Gerd Kühr - zu hören. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr, in Ö1 wird der Mitschnitt am 4. November ab 19.30 Uhr gesendet. Am 20. November spielt das RSO Wien unter James MacMillan im Rahmen von "Wien Modern" die Uraufführung von Emily Howards "Calculus of the Nervous System". Weiters stehen Emily Howards "Solar", Harrison Birtwistles "An Imaginary Landscape", Gerald Reschs "Schlieren für Violine und Orchester" und Friedrich Cerhas "Wie eine Tragikomödie" auf dem Programm. Solist dieses Abends ist Benjamin Schmid (Violine), das Konzert im Wiener Konzerthaus beginnt um 19.30 Uhr.

"Nussknacker & Co." lautet der Titel des Abschlusskonzertes zum Orchesterworkshop des Jugendsinfonieorchesters Wien am 14. November ab 19.30 Uhr im ORF-RadioKulturhaus. Junge Musiker/innen aus den Wiener Musikschulen erarbeiten für ihr diesjähriges Abschlusskonzert eine Bearbeitung für Streichorchester und Mallets der "Nussknacker Suite" von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Peter Wolf, Cellist des RSO, leitet das "Jugendsinfonieorchester Wien" als musikalischer Leiter und Dirigent.

Am 15. November findet im Theater an der Wien die Uraufführung von Lera Auerbachs dreiaktiger Oper "Gogol" statt, weitere Aufführungstermine sind am 18., 21., 24. und 26.11., Beginn jeweils um 19.30 Uhr. Die russische Komponistin Auerbach hat bereits in fast jeder musikalischen Gattung Aufsehenerregendes geschaffen. Als Pianistin ist sie ebenfalls in den großen Konzertsälen in aller Welt regelmäßig zu Gast und ihre poetischen Texte sind in Russland Pflichtlektüre an Schulen und Universitäten. Für das Auftragswerk des Theaters an der Wien hat die Komponistin den Dichter Nikolai Gogol (1809-52) als Zentralfigur gewählt. Das RSO Wien spielt unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Vladimir Fedoseyev. In der Inszenierung von Christine Mielitz wirken Martin Winkler, Otto Katzameier (Nikolai Gogol), Ladislav Elgr (Bes), Natalya Ushakova (Poshlust, Hexe), Stella Grigorian (Tod), Sebastian Schaffner, Florian Lienhart (Nikolka), Tatyana Plotnikova (Maria, Gogols Mutter, Braut Nr. 1), Dejan Vatchkov (Priester, Herr Doktor, Viys Stimme), Anna Gorbachyova (Braut Nr. 2, Stimme der Nymphe), Tim Severloh (Richter), Iwona Sakowicz (Braut Nr. 3) und Falko Hönisch (Staatsanwalt, Verteidiger) mit, weiters der Arnold Schönberg Chor (Ltg. Erwin Ortner), die Grazer Kapellknaben und der Mozart Knabenchor Wien. In Ö1 ist die Premiere von "Gogol" am 19. November ab 19.30 Uhr zu hören.
     
Informationen: http://rso.orf.at.    
     
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