Salzburg hält Kurs bei Budget-Stabilisierung   

erstellt am
15. 12. 11

Brenner: Wichtiges Signal der Stabilität und langfristig vorausschauenden Budgetplanung
Salzburg (lk) - Mit dem Beschluss in der Plenarsitzung des Salzburger Landtages am 14.12. haben die Arbeiten und Beratungen zur Verabschiedung des Salzburger Landeshaushalts 2012, der entsprechenden Begleitgesetze und der notwendigen Verfassungsänderungen ihren Abschluss gefunden. "Gerade jetzt, in Zeiten des erhöhten Budgetdrucks in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld, setzen wir ein wichtiges Signal der Stabilität und langfristig vorausschauenden Budgetplanung. Wir halten Kurs", betonte Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner.

Brenner: "Denn zum einen zeigen wir, dass in Salzburg die Budgetwende greift: Erstmals seit Beginn der Wirtschaftskrise wird die Neuverschuldung dank der konsequenten Umsetzung der Budgetrichtlinien und der ersatzlosen Streichung aller Zusatzwünsche der Ressorts wieder auf einen zweistelligen Millionenbetrag sinken, und zwar auf rund 98 Millionen Euro. Und zum anderen haben wir jetzt fixe Ausgaben-Obergrenzen für die nächsten Jahre, um 2017 unser erklärtes Ziel – nämlich Null Neuverschuldung, zu erreichen."

Bei der Erstellung des Budgets habe man sich von folgenden Grundsätzen leiten lassen:

  • frühzeitig und langfristig gegensteuern;
  • Sparen und Investieren;
  • keine kosmetischen, sondern strukturelle Maßnahmen (insbesondere kein Verkauf von strategisch wichtigen Beteiligungen wie Salzburg AG, gswb oder Flughafen);
  • Haushaltssanierung vor allem durch Maßnahmen bei den Ausgaben (80 Prozent ausgabenseitig, 20 Prozent einnahmenseitig);
  • reale Budgeterhöhungen nur in den Bereichen Gesundheit und Soziales.


"Salzburg hat damit de facto schon lange vor dem Bund seine eigene Schuldenbremse eingeführt und im Gesetzesrang verankert. So werden wir es auch in Zukunft halten. Wir warten mit unseren Maßnahmen nicht auf den Bund, sondern setzen selber die richtigen Schritte, um wieder einen ausgeglichenen Haushalt zu schaffen", so Brenner abschließend.

     
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