Beschäftigungsmotor Green Jobs braucht Förderinstrumente zur gezielten Aus- und Weiterbildung   

erstellt am
28. 12. 11

Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: "Qualifikation ist entscheidender Faktor für den Erfolg auf dem Weltmarkt"
Linz (lk) - Mit mehr als 36.000 Beschäftigten und einem Umsatz in Höhe von rund 7 Milliarden Euro zählt die oö. Ökoenergie- und Umwelttechnik-Branche zu den Wachstumstreibern bei Export und Beschäftigung. Um die heimische Wirtschaft auf diesem Wachstumspfad zu begleiten, wird aktuell ein Ökojob-Fachkräfteprogramm ausgearbeitet, das kurz vor der Finalisierung steht. "Darin zeigt sich, dass die Qualifikation der Mitarbeiter/innen der bestimmende Faktor für den künftigen Erfolg der Unternehmen ist", informiert Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. "Im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben wir daher Instrumente entwickelt, die den Oberösterreicher/innen zukunftsträchtige Berufsbilder bieten und gleichzeitig den Unternehmen punktgenau qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stellen."

Der globale Markt für umweltrelevante Produkte wird sich bis 2020 verdoppeln. Damit die heimische Wirtschaft von dieser Entwicklung profitieren und seine Technologieführerschaft ausbauen kann, brauchen die Mitarbeiter/innen gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, nicht nur in der Ökoenergie- und Umwelttechnologie, sondern auch in Bereichen wie Elektromobilität, green-IT oder nachhaltiger Tourismus.

Mit Implacementstiftungen und Arbeitsplatznaher Qualifizierung stellen Land OÖ und AMS OÖ allen oberösterreichischen Unternehmen mit bedeutsamem Personalbedarf im Bereich Green Jobs ein Instrument zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter/innen zur Verfügung, die entsprechend den betrieblichen Erfordernissen qualifiziert werden.

Umgekehrt bieten diese Förderinstrumente Arbeitsuchenden die Möglichkeit, eine Qualifizierung im Bereich der Green Jobs mit gesichertem Einstieg nach der Ausbildung zu absolvieren.

Den Unternehmen wird die Chance geboten, bildungswillige Arbeitsuchende auf die Bedürfnisse der Betriebe hin zu qualifizieren, dies gilt für Gesamt- und Zusatzausbildungen im Bereich der Öko-Jobs. "Eine aktuelle Studie, die im Zuge des Ökojob-Fachkräfteprogramms erarbeitet wurde, geht für das Jahr 2020 von rund 115.000 Ökojobs aus. Mit unseren gezielten Förderinstrumenten können wir Fachkräfte ausbilden und qualifizieren und den Unternehmen helfen, dieses Potenzial auszuschöpfen", ist Sigl überzeugt.
     
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