Kärntner Landesverwaltung erhält internationalen Qualitätsstandard   

erstellt am
20. 01. 12

LH Dörfler und LAD Platzer: Kompetenzzentrum Landesamtsdirektion bekommt als erste Landesdienststelle in Österreich das Qualitätszertifikat "Investors In People" verliehen
Klagenfurt (lpd) - Der internationale Qualitätsstandard "Investors In People" (IIP) - auf europäischer Ebene gewürdigt als Musterprojekt für Life Long Learning - ist ein Programm zur Personalentwicklung und systematischen Förderung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Führungskräften. Während der letzten Monate wurde die Landesamtsdirektion des Landes Kärnten als erste Landesdienststelle in Österreich nach diesem Programm qualifiziert und erhält nun als erste Landesverwaltung diesen internationalen Qualitätsstandard. In der Verschränkung von Organisations- und Personalentwicklung steht "Investors In People" für klare Ziele, wirksame Führung, innovative Prozessabläufe und nachhaltige Leistungssteigerung, um Humankapital als wichtigen Produktionsfaktor zu entwickeln und auszubauen.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler gratuliert dem engagierten Projektteam und der Abteilung zum erfolgreichen Assessment und bedankt sich für die mehrjährige Entwicklungs- und Umsetzungsarbeit. "Nach Standortkonzentration und Schaffung der Kompetenzzentren gehören Aufgabenkritik und Prozessoptimierung zu den vordringlichen Aufgaben der Landesverwaltung: Das Projekt ,Investors In People' ist auf diesem Reformweg ein weiteres und zukunftsorientiertes Qualitätssignal für eine effektive, flexible und serviceorientierte Landesverwaltung", betont er.

Für Landesamtsdirektor Dieter Platzer bestätigt die erfolgreiche Zertifizierung die ursprüngliche Intention, den zentralen Dienstleister "Landesamtsdirektion" im Sinne weiterer Vorbildwirkung mit dieser Herausforderung zu betrauen. Der Prozess der Qualitätssicherung betrifft u. a. Organisationsziele, Führungskräfte-Entwicklung, Zielvereinbarungen und Mitarbeiter-Gespräche, Evaluierungsprozesse und Kommunikationsmodelle gleichermaßen wie die optimierte Fort- und Weiterbildung mit Ergebnis- und Kostenevaluierung.

Das IIP-Programm wurde in Österreich unter der Patronanz der Österreichischen Industriellenvereinigung, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit und des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Jahre 2004 eingeführt, bislang haben sich Unternehmen wie beispielsweise McDonalds, Raiffeisen Informatik, Intercell Biotechnologie, Saubermacher AG, Trenkwalder Personaldienste, TNT Express, AMS Burgenland, Wienerberger AG oder Borealis für eine Teilnahme entschieden.

Die Trägerschaft des IIP-Programmes in Österreich liegt bei der Unternehmensberatung Pendl & Piswanger, die auch die Projektbegleitung in der Kärntner Landesverwaltung wahrgenommen hat. Ein Projektteam mit 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in zehn verschiedenen Themengruppen gewährleistete die erfolgreiche interne Entwicklung und Umsetzung, die Projektkoordination oblag Igor Pucker und Mario Mikosch.
     
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