Umfangreicher Sozialplan soll Härtefälle vermeiden helfen   

erstellt am
17. 01. 12

Burgstaller: Facharbeitermangel eröffnet Chancen für jene Sony-Mitarbeiter/innen, die von Kündigung betroffen sind
Salzburg (lk) - Sony DADC gab am 16.01. bekannt, dass beim Arbeitsmarktservice Salzburg 76 "betriebsbedingte Kündigungen" angemeldet wurden. Weiters sollen 82 Leiharbeitsverträge nicht verlängert werden. Der Konzern sicherte aber gleichzeitig zu, dass er weiterhin in Salzburg produzieren will und wird.

"Ich stehe seit vielen Wochen in Kontakt mit der Geschäftsführung von Sony, der Interessenvertretung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mit dem AMS. Eine Kündigung ist für die betroffenen Menschen immer ein schwerer Schlag, verbunden mit Verunsicherung und Existenzängsten. Die Firma Sony hat jedoch gemeinsam mit dem Betriebsrat einen umfangreichen Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Härtefälle vermeiden wird, ausgearbeitet", sagte die für den Arbeitsmarkt ressortzuständige Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller heute, Montag.

"Ich begrüße ausdrücklich, dass auch langjährig beschäftigte Leiharbeiter in den Sozialplan einbezogen wurden. Ein erheblicher Teil der Menschen, die ihre Arbeit bei Sony verlieren werden, verfügt über einen Lehrabschluss oder eine anderweitige fachliche Qualifikation. Aufgrund des vorhandenen Fachkräftemangels gehen wir derzeit davon aus, dass eine Weiterbeschäftigung in anderen Salzburger Unternehmen möglich sein wird", betonte Burgstaller.

Erfreulich sei, so Burgstaller, dass Sony verstärkt in die Wachstumsbereiche Bio-Sciences und New Media Solutions investieren werde und dies auch die beiden Salzburger Standorte stärken werde.
     
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