Studienstipendien: Mehr als 3,5 Millionen Euro für Studierende außerhalb Südtirols   

erstellt am
01. 02. 12

Bozen (lpa) - Im akademischen Jahr 2011/12 erhalten rund 2600 Südtirolerinnen und Südtiroler, die außerhalb Südtirols studieren, ein Stipendium des Landes Südtirol. Das Land gibt dafür über 8,2 Millionen Euro aus. Mehr als die Hälfte der Stipendien wurde bereits im vergangenen Jahr ausbezahlt. Nun hat Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur das Auszahlungsdekret für die zweite Stipendienauszahlung von insgesamt 3,5 Millionen Euro unterzeichnet.

„Die Studierenden, die nun in den Genuss der Landesförderung kommen, werden vom Landesamt für Hochschulförderung durch einen Brief über die Zuweisung und die entsprechenden Formalitäten informiert“, erklärt Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Insgesamt hatten sich bis zum zweiten Einreichetermin im November vergangenen Jahres 1.576 Studierende aus Südtirol, die außerhalb des Landes studieren, um ein Stipendium des Landes Südtirol beworben. Zuvor waren bis zum ersten Einreichetermin im September bereits 1.412 Stipendienanträge von im Landesamt für Hochschulförderung eingegangen. „Die Bearbeitung dieser Gesuche wurde schon im vergangenen Jahr abgeschlossen. Insgesamt wurden dabei 4,7 Millionen Euro ausgeschüttet“, so die für Bildungsförderung zuständige Landesrätin.

Insgesamt gibt das Land im laufenden akademischen Jahr 8,2 Millionen Euro für Stipendien an über 2600 Jugendlichen aus, die außerhalb Südtirols studieren. "Es bleibt nach wie vor eines unserer bildungspolitischen Ziele, Jugendlichen eine Hochschulbildung zu ermöglichen. Insgesamt stellt das Land Südtirol im akademischen Jahr 2011/2012 13 Millionen Euro allein an Hochschulstipendien zur Verfügung", so die Bildungslandesrätin. Die Höhe der Stipendien richtet sich nach dem Einkommen der Studierenden. Das durchschnittliche Stipendium beläuft sich auf etwa 3.000 Euro, während der Höchstbetrag bei 5.800 Euro liegt.

Erstmals kam beim jüngsten Stipendienwettbewerb die neue Bürgerkarte zur Anwendung. Die Gesuchstellung erfolgt bereits seit einigen Jahren online über den eGovernment-Service.
     
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