Monti-Reformen: Minister Gnudi wird Südtiroler Ansprechpartner   

erstellt am
10. 02. 12

Bozen (lpa) - Wie vor einer Woche mit Landeshauptmann Luis Durnwalder vereinbart, hat Ministerpräsident Mario Monti nun einen Ansprechpartner für die Verhandlungen mit Südtirol namhaft gemacht. Es ist demnach Regionenminister Piero Gnudi, der mit dem Landeshauptmann und der Landesregierung über die Anwendung der Monti-Reformen und des staatlichen Sparpakets verhandeln wird.

Einer der wichtigsten Punkte der Aussprache Durnwalders mit Ministerpräsident Monti am Donnerstag vergangener Woche war Südtirols Forderung nach einem direkten Ansprechpartner in der römischen Regierung. Monti hatte damals zugesichert, einen solchen Verhandlungsführer baldestmöglich zu ernennen, und hat nun auch Wort gehalten, indem er Gnudi als Koordinator der Verhandlungen von römischer Seite namhaft gemacht hat. Der Bologneser Gnudi ist in der Regierung Monti nicht nur für die Regionen, sondern auch für die Bereiche Sport und Tourismus zuständig.

"Es freut mich sehr, dass der Ministerpräsident zu seinem Wort gestanden ist und so schnell einen Ansprechpartner für uns ernannt hat", so Durnwalder, der nun hofft, dass die Verhandlungen rund um die Umsetzung der Monti-Reformen in Südtirol unter Gnudis Führung weiterhin sachlich und konstruktiv geführt werden. "Von unserer Seite steht einer guten Zusammenarbeit selbstverständlich nichts im Wege", so der Landeshauptmann.
     
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