High-Tech aus Österreich bei den Bergearbeiten im Einsatz   

erstellt am
10. 02. 12

Vermessung der Costa Concordia mit RIEGL Lasertechnik aus Horn / NÖ
Horn (riegl) - Die Bergung des am 13. Jänner 2012 vor der Insel Giglio auf Grund gelaufenen Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" stellt die Bergungsmannschaft immer wieder vor neue Herausforderungen. Um die Sicherheit der laufenden Arbeiten zu gewährleisten, kommt auch Lasertechnik der Firma RIEGL Laser Measurement Systems GmbH, einem der weltweit führenden Hersteller von 3D Laserscannern, zum Einsatz.

Um selbst kleinste Lageveränderungen des Schiffwracks erkennen zu können und so ein eventuelles plötzliches Abrutschen in tiefere Gewässer rechtzeitig voraussehen zu können, ist eine lückenlose und millimetergenaue Überwachung der Costa Concordia notwendig. Hierfür werden nun auch 3D Laserscanner verwendet. Der von der Abteilung für Geowissenschaften der Universität Florenz (http://www.unifi.it) eingesetzte RIEGL LMS-Z420i Laserscanner mit einer Reichweite von bis zu 1.000 Metern vermisst vom Ufer aus das Wrack. Aus den gewonnenen Vermessungsdaten kann unter anderem festgestellt werden, wie schnell das Wrack gerade abrutscht, ob diese Abrutschgeschwindigkeit gleichbleibt oder sich ändert, ob sich die Costa Concordia beim Absinken drehen wird, und dergleichen. Derartige Informationen und Berechnungen sind unabdingbar, um die Bergungsarbeiten möglichst effektiv zu gestalten und um die Sicherheit der Einsätze des Bergungsteams zu gewährleisten.

Firmenchef Dr. Johannes Riegl erklärt: "Unsere Laserscanner stehen für höchste Präzision, modernste Technik, sind extrem robust, zuverlässig und bringen tagtäglich weltweit beste Messergebnisse. Immer wieder kommen diese daher besonders bei heiklen Missionen zum Einsatz."

So auch schon 2004 nach dem großen Erdbeben im Iran zur archäologischen Bestandsaufnahme, mit der ein wertvoller Beitrag für die historische Dokumentation geleistet werden konnte. Oder 2011, als ein auf einem Roboter montierter RIEGL Laserscanner in der Hochsicherheitszone des Reaktors Fukushima No.1 in Japan eingesetzt wurde, um die durch Erdbeben und Tsunami entstanden Schäden aufzuzeichnen.

Über RIEGL Laser Measurement Systems GmbH:
RIEGL Laser Measurement Systems mit Sitz in Horn / Niederösterreich ist ein weltweit führender Anbieter von 3D Laserscannern und Scanning Systemen für terrestrische, luftgestützte, mobile und industrielle Anwendungen. Die herausragende Technik und höchste Qualität der Laserscanner wird mit speziell entwickelten Softwarepaketen für Datenaufnahme und -verarbeitung zu optimierten Gesamtsystemen für unterschiedlichste Vermessungsaufgaben kombiniert.

Zentrale und Produktion befinden sich in Horn, Niederösterreich und verfügen über mehr als 3.600 m2 Nutzfläche für Forschung, Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Marketing sowie über 18.000 m2 Freigelände für Tests und Kalibrierung. Für den weltweiten Vertrieb, Support, Service und Training stehen außerdem Vertriebsbüros in Wien und Salzburg, die Vertriebsniederlassungen RIEGL USA in Orlando/Florida und RIEGL Japan in Tokio, sowie ein dichtes Netzwerk von Vertriebspartnern auf allen Kontinenten zur Verfügung.
     
Informationen: http://www.riegl.co.at    
     
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