Rübig Chefverhandler des EU-Parlaments für neue Förderung für kleine Unternehmen   

erstellt am
08. 02. 12

Österreichischer EU-Abgeordneter verhandelt Budget des Förderprogramms für die Wettbewerbsfähigkeit europäischer KMU
Brüssel (övp-pd) - Der oberösterreichische EU-Parlamentarier Paul Rübig ist am 08.02. zum Chefverhandler der Europäischen Volkspartei (EVP) für die finanzielle Ausstattung des neuen Förderprogramms der EU für die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ernannt worden. Er wird im Budgetausschuss des EU-Parlaments für die VP die Verhandlungen über das neue Programm führen, mit dem unter anderem grenzüberschreitende unternehmerischen Initiativen von europäischen KMU gefördert und der Zugang von KMU zu Finanzmitteln - etwa durch Kreditbürgschaften - verbessert werden soll. Nach den bisherigen Plänen sind für das Programm 2,5 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2014 bis 2020 vorgesehen.

"Nachhaltiges Wirtschaftswachstum kann in der aktuellen Krise nicht aus ein paar Prestigeprojekten, sondern nur aus der breiten Masse der kleinen und mittleren Betriebe kommen. Deshalb liegt in der Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von KMU der Schlüssel zum Aufschwung", erklärt Rübig, Industrie- und Budgetsprecher der ÖVP im Europäischen Parlament. Das neue Förderprogramm soll "COSME" heißen ("Competitiveness of Enterprises and Small and Medium-sized Enterprises") und ist Nachfolger des CIP-Programms ("Competitiveness and Innovation Framework Programme"), das 2013 ausläuft und über das von 2007 bis 2011 insgesamt 3,6 Milliarden Euro Fördergelder geflossen sind.

Rübig ist auch federführend für eine andere EU-Maßnahme für KMU. Derzeit ist eine Internationalisierungs-Strategie in Ausarbeitung, mit der es KMU leichter gemacht werden soll, nicht nur außerhalb der EU zu exportieren, sondern im Ausland eigene Vertriebe aufzubauen und selbst zu investieren.
     
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