Zentraler Verkehrsrechner startet im ersten Halbjahr 2012   

erstellt am
07. 02. 12

LH Dörfler unterzeichnete Vereinbarung zwischen Land und Stadt Villach - Optimierung des Verkehrsflusses bringt auch Umweltentlastung
Klagenfurt (lpd) - Noch im ersten Halbjahr 2012 wird ein zentraler Verkehrsrechner, der sowohl die Ampelanlagen des Landes wie auch die Anlagen der Städte Villach und Klagenfurt steuern wird, in Betrieb gehen. Die Anschaffung dieses zentralen Verkehrsrechners wurde bereits vergeben, die Lieferung erfolgt bereits in den nächsten Wochen. Damit dieser zentrale Rechner zukünftig eingesetzt werden kann, müssen alle vorhandenen Ampelanlagen in das neue System eingebunden werden. Zu diesem Zwecke wurde heute, Dienstag, eine Vereinbarung zwischen dem Land Kärnten und der Stadt Villach durch den Landeshauptmann unterzeichnet, die den zukünftigen Neubau, Betrieb und die Instandhaltung von Ampelanlagen sowie deren Einbindung in den neuen Verkehrsrechner Kärnten regelt.

Mit dieser Vereinbarung ist ein wesentlicher Schritt zur Realisierung des Zentralrechners abgeschlossen. "Der Rechner wird in den nächsten Wochen geliefert, danach erfolgen die technische Implementierung sowie ein zweimonatiger Probebetrieb. Nach erfolgreichem Probebetrieb erfolgt die schrittweise Ansteuerung der Ampelanlagen sowie die Optimierung der Verkehrsabläufe. Nach Abschluss der Umstellung auf das neue System werden insgesamt 206 Ampelanlagen auf Landesstraßen sowie im Gemeindestraßennetz von Klagenfurt und Villach zentral gesteuert und koordiniert", teilt der Verkehrsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler mit.

Mit der Einrichtung des Zentralrechners Kärnten werde ein Prozess in Gang gesetzt, der den Verkehrsfluss frequenzabhängig steuern und damit eine Verflüssigung des Verkehrs erreichen könne, so Dörfler. Dies bedeute auch eine große Entlastung der Umwelt. Das Ziel ist, die Ampelschaltungen an die jeweiligen Verkehrsspitzen, beispielsweise am Morgen stadteinwärts und in den Abendstunden stadtauswärts optimal zu steuern. "Natürlich kann mit diesem System auch auf unvorhergesehene besondere Situationen im Verkehrsablauf schnell reagiert werden. Damit wird die Stausituation entschärft", erklärt Dörfler.

Die Verkehrsteilnehmer werden dadurch entsprechend Zeit und Geld sparen können. Für das Land Kärnten und die Städte Villach und Klagenfurt ergeben sich durch die gemeinsame Anschaffung sowie den gemeinsamen Betrieb Synergieeffekte und Einsparungen. Klagenfurt und Villach wurden von Beginn an in dieses Projekt eingebunden.
     
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