Spektakuläre Klimt-Brücke im Kunsthistorischen Museum eröffnet   

erstellt am
14. 02. 12

Viel Prominenz zum Auftakt von "Gustav Klimt im Kunsthistorischen Museum"
Wien (khm) - Das Kunsthistorische Museum eröffnete gestern, 13.2., anlässlich des Gedenkjahres zum 150. Geburtstag des berühmten österreichischen Malers Gustav Klimt eine Sonderausstellung "in luftigen Höhen": die Schau "Gustav Klimt im Kunsthistorischen Museum" bietet den BesucherInnen erstmals die Möglichkeit, Klimts einzigartige Wandgemälde an der Nordwand des Stiegenhauses im Kunsthistorischen Museum mittels einer eigens angefertigten Brücke aus nächster Nähe zu betrachten. Die massive Aluminiumbrücke bleibt während der gesamten Ausstellungdauer (14.2. - 6.5.2012) aufgebaut.

Gustav Klimt, sein Bruder Ernst sowie ihr gemeinsamer Studienkollege Franz Matsch, die so genannte "Maler-Compagnie", erhielten 1890 den Auftrag zur Erstellung eines malerischen Zyklus, in dem sie den BesucherInnen die bedeutende Stilepochen der europäischen Kunst nahebringen sollten. Der großartige Bildzyklus befindet sich eingebettet in die Säulen- und Arkadenarchitektur in einer Höhe von über 12 Metern im großen Stiegenhaus des Museums. In einer Sonderausstellung im Saal VIII wird zudem die Entstehungsgeschichte dieses Zyklus dargestellt, der zu den Schlüsselwerken in Klimts weltberühmtem OEuvre um 1900 und danach zählt. Bilder und Graphiken aus dem Kunsthistorischen Museums sowie Leihgaben aus Österreich, der Schweiz und Deutschland spannen den Bogen von seinen Bildern im Burgtheater über diejenigen im Kunsthistorischen Museum bis hin zu Klimts "Goldener Periode".

Generaldirektorin Sabine Haag begrüßte am Eröffnungsabend eine illustre Schar an prominenten Gästen, darunter die Botschafter von Deutschland, Italien und Ägypten, den flämische Gesandten André Hebbelinck, Lotterien-Generaldirektor Karl Stoss sowie Rudolf Leeb von der BAWAG. Weitere prominente Gäste an diesem Abend waren Elisabeth Leopold und Tobias Natter vom Leopold Museum, MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein und Marmeladen-Produzent Hans Staud, der einen "süßen Gruß" in Form von kleinen Marmeladengläsern mit Klimt-Bildern aus dem KHM spendierte.

Die einführenden Worte zur Ausstellung sprach Ideengeber und Kurator Otmar Rychlik, die Eröffnungsansprache hielt Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus, der die besonderen Synergieeffekte des Klimt-Jahres 2012 für die Tourismusdestination Wien hervorhob. Der ausgezeichnete Wein am Eröffnungsabend wurde großzügigerweise von Willi Bründlmayer zur Verfügung gestellt, das dazu gereichte Brot sponserte die Bäckerei Der Mann. Die anwesenden Gäste zeigten sich beeindruckt von der neu errichteten Brücke, und genossen sichtlich die Möglichkeit, sich an diesem Abend besonders nah an Klimt "heranwagen" zu können.

Um keine der heuer in Wien stattfindenden Klimt-Ausstellungen zu verpassen, wurde ein eigener "Klimt-Pass" ins Leben gerufen, mit dem man in allen teilnehmenden Museen ermäßigten Eintritt erhält sowie an einem exklusiven Gewinnspiel teilnimmt.
     
Informationen: http://www.khm.at    
     
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