EU-Projekt stärkt Landwirtschaft im Alpen-Adria-Raum   

erstellt am
01. 03. 12

LR Rumpold: Dem Trans Rural Network folgt weiteres grenzüberschreitendes Projekt
Klagenfurt (lpd) - Grenzüberschreitende Projekte sichern Arbeitsplätze, Bildungseinrichtungen und Infrastruktur in unseren Regionen. Am 01.03. wurde das grenzüberschreitende Netzwerkprojekt Trans Rural Network im Schloss Krastowitz erfolgreich abgeschlossen.

"Nach Kärnten fließen in dieser Strukturperiode direkt von Brüssel immerhin 24 Mio. Euro durch grenzüberschreitende Projekte. Ohne diese Projekte mit Italien oder Slowenien würden wir die Mittel nicht abrufen können. Die Projekte stärken nicht nur unsere gesamte Alpen-Adria-Region, sondern forcieren das grenzüberschreitende Miteinander in wichtigen Bereichen, wie beispielsweise in der Patientenversorgung oder bei Fragen zur erneuerbaren Energie", sagt LR Achill Rumpold bei der Abschlussveranstaltung in Krastowitz.

Mit Trans Rural Network wurden Kooperationen in Kärnten, Friaul und Veneto im Bereich Agrarverwaltungen und weiterer Agrarinstitutionen geschaffen. "Die Zusammenarbeit ist wichtig, da zwischen Italien und Österreich unterschiedliche Strukturen mit unterschiedlichen Kompetenzen im landwirtschaftlichen Bereich vorhanden sind", erklärt Rumpold. In der Zeit der Kooperationen müssen die Regionen Wissen und Können teilen, um in Zukunft erfolgreich zu sein.

Durch das Projekt wird der ländliche Raum als attraktiver Standort aufgewertet, das Bewusstsein in der Landwirtschaft für den gesamten Wirtschaftsraum gestärkt, werden Potenziale in der Landwirtschaft im grenzüberschreitenden Raum aufgezeigt und Arbeitsplätze im ländlichen Raum gesichert und geschaffen.

"Die Landwirtschaft trägt sehr viel dazu bei, unseren ländlichen Raum zu stärken. Kärntens Bauern investieren rund 200 Mio. Euro im Jahr in Gebäude und Maschinen. 50 Prozent dieser Summe fließt direkt in die unmittelbare Wirtschaft vor Ort", so Rumpold. "Das gelingt aber nur, wenn man bei grenzüberschreitenden Projekten immer wieder Partner findet, mit welchen wir Initiativen umsetzen können, um mit EU-Geldern unsere Region zu stärken, Arbeitsplätze zu sichern und als starke Region auftreten zu können. Mit unseren italienischen Freunden haben wir zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Wir können auf beiden Seiten sehr zufrieden sein", fasst Rumpold zusammen

Seit dem Vorjahr läuft bereits das Nachfolgeprojekt zu Trans Rural Network unter dem Titel "Biodiversität der Genüsse in den Bergen". Die Gesamtkosten des Projektes Trans Rural Network betragen 1,2 Mio. Euro, der Kärnten-Anteil macht 399.000 Euro aus.
     
zurück