Mitterlehner: Exportrekord zeigt Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen …   

erstellt am
09. 03. 12

… und Erfolg der Internationalisierungs-Offensive – Ausfuhr-Plus von 11,7 Prozent im Vorjahr - Diversifizierungs-Strategie in Richtung neuer Märkte und Produkte hat sich bewährt
Wien (bmwfj) - "Österreichische Produkte und Dienstleistungen waren weltweit noch nie so begehrt wie im Vorjahr. Der neue Export-Rekord unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen, den richtigen Fokus der Internationalisierungs-Offensive und die guten Rahmenbedingungen am Standort Österreich", betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner angesichts der von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen für das Vorjahr. Trotz des Übergreifens der Schuldenkrise auf die Realwirtschaft im Vorjahr sind die Ausfuhren um 11,7 Prozent auf ein Volumen von 122,16 Milliarden Euro gewachsen. Zum Vergleich: Der bisherige Exportrekord lag im Jahr 2008 bei rund 117,5 Milliarden Euro.

Mit einem Plus von 14,7 Prozent sind die Exporte in Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union überdurchschnittlich gestiegen, der Anstieg der Exporte in die EU-Länder lag bei 10,4 Prozent. "Wir forcieren die Ausfuhren in neue Zukunftsmärkte, verteilen damit das Risiko besser und nützen die Markpotenziale in den geringer verschuldeten und wachstumsstärkeren Ländern außerhalb Europas", verweist Mitterlehner auf die Ziele der Internationalisierungsoffensive. Zugleich profitiert Österreich weiterhin enorm von seinem Haupthandelspartner Deutschland, wohin die Exporte 2011 um 10,2 Prozent auf ein Volumen von 38,05 Milliarden Euro und damit einen neuen Rekord zugelegt haben. Von Deutschland gehen wiederum viele Produkte österreichischer Zulieferer in die Wachstumsmärkte der Schwellenländer.

Russland und China sind inzwischen schon der zehnt- und elfgrößte Exportpartner Österreichs. Die Türkei ist 2011 auf die 20. Stelle und Indien auf die 24. Stelle vorgerückt. "Maßnahmen wie die Internationalisierungsoffensive und die gezielte Unterstützung von Innovationen machen sich bezahlt und stützen die heimischen Betriebe gerade in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in den gesättigten Märkten der Industriestaaten", so Mitterlehner.

Internationalisierungs-Offensive unterstützt den Schritt ins Ausland
Das Wirtschaftsministerium stellt der Außenwirtschaft Österreich (AWO) 35 Millionen Euro für die Offensive "go international" zur Verfügung und unterstützt damit insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, die neue Märkte erschließen wollen. Gefördert werden Instrumente wie der Besuch wichtiger Branchentreffs, die Teilnahme an Forschungskooperationen sowie die neuen Exportschecks speziell für kleine und mittlere Unternehmen. "Wir helfen damit den Unternehmen beim ersten Schritt in den Export, bei der Eroberung von Fernmärkten und der Vermarktung ihrer technologischen Innovationen", erläutert Mitterlehner. Je nach Region und Technologie liegt der Wert der Schecks bei je 5.000 Euro (Europa), 10.000 Euro (Fernmärkte) oder 15.000 Euro (Technologieförderung).
     
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