Marianne.von.Willemer–Preis für digitale Medien 2012   

erstellt am
08. 03. 12

Frauenbüro sucht ab 15. März Netzkünstlerinnen
Linz (stadt) - Um Netzkünstlerinnen zu fördern, vergibt die Stadt Linz in Zusammenarbeit mit Ars Electronica und Unterstützung von dorfTV auch heuer wieder den mit 3.600 Euro dotierten Preis für digitale Medien. Von 15. März bis zum 31. Mai können Interessierte im Linzer Frauenbüro einreichen.

Der Marianne.von.Willemer-Preis ist einer der erfolgreichsten städtischen Kulturpreise und aus dem Linzer Kulturkalender nicht mehr wegzudenken. „Der Preis ist eine direkte Förderung von Künstlerinnen und zeichnet Frauen aus, die digitale Medien als künstlerisches Werkzeug und Ausdrucksmittel nutzen“, so die Linzer Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

Der Marianne.von.Willemer – Preis für digitale Medien 2012 ist eine direkte Förderung von Künstlerinnen und soll Frauen die digitale Medien als künstlerisches Werkzeug und Ausdrucksmittel nutzen, auszeichnen. Gesucht werden innovative künstlerische Arbeiten, die durch den Einsatz oder die explizite Bezugnahme auf neue digitale Medien gekennzeichnet sind. Bei der technischen Realisierung kann aus dem breiten Spektrum gewählt werden. So können zum Beispiel Arbeiten aus den Bereichen digitale Fotografie, Digital Video, Computeranimation, generative Graphik, digitale Musik, interaktive Installationen, Netz- und Web 2.0-Projekte, Medienperformances, Medienarchitektur etc. eingereicht werden. Neben der künstlerischen Qualität ist auch die spezifische Nutzung digitaler Medien selbst ein Bewertungskriterium. Arbeiten, die nicht direkt durch die Jury begutachtet werden können, wie zum Beispiel interaktive Installationen, Performances oder temporäre Netzprojekte müssen durch ein aussagekräftiges Video dokumentiert werden.

Die Fachjury setzt sich aus Expertinnen aus dem Bereich „Neue Medien – Kunst“ zusammen. Dir.in Stella Rollig, Direktorin des Lentos Kunstmuseum Linz, FH-Prof.in Mag.a Rosa von Suess, Dozentin an der Fachhochschule St. Pölten, Department IT & Medien und Univ.-Prof.in Brigitte Vasicek, Professorin an der Kunstuniversität Linz, Studienrichtung Zeitbasierte und Interaktive Medien werden die Einreichungen bewerten.

Teilnahmeberechtigt sind in Österreich lebende Frauen, die digitale Medien gestalten, experimentell und künstlerisch nutzen. Es können Einzelpersonen und Gruppen teilnehmen – die Urheberinnenschaft muss bei der Anmeldung angegeben werden. Außerdem darf die eingereichte Arbeit zum Zeitpunkt der Einreichung nicht prämiert sein.

Detailierte Informationen zum Preis sind unter www.linz.at/frauen nachzulesen. Erstmals besteht heuer ab 15. März die Möglichkeit unter http://willemerpreis.aec.at die Projekte online einzureichen.
     
http://www.linz.at/frauen    
     
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