Mutmaßliche Parteifinanzierung der FPÖ  

erstellt am
07. 03. 12

 Kräuter: Fordere Strache-Erklärung zu mutmaßlichen Geldflüssen EADS an FPÖ
Angeblicher "Saubermann" mit Geburtsstunde 2005 entlarvt
Wien (sk) - SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter fordert FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache auf, bei der Sitzung des Nationalrates am 08.03. eine Erklärung zu seinen Verwicklungen in die mutmaßliche Parteifinanzierung der FPÖ über den Eurofighterdeal abzugeben. Kräuter: "Der FPÖ-Obmann soll endlich reinen Tisch machen. Strache hat als damaliger stellvertretender FPÖ-Obmann gemeinsam mit EADS-Lobbyist Gernot Rumpold die Firmen Care Partners Gesundheitsfinanzierung sowie eine Security Service GmbH unterhalten. Genau in dieser Zeit wurden mutmaßlich von EADS über Rumpold 764.539 Euro in die FPÖ transferiert, es gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung." Die lächerlichen Versuche der FPÖ, Strache als "Saubermann" mit Geburtsstunde 2005 darzustellen, seien durch die jüngsten Enthüllungen der Rumpold-Connection Straches entlarvt, so Kräuter abschließend.

 

Kickl: Kräuter-Anschuldigungen gegen Strache unwahr
SPÖ soll vor eigener Türe kehren
Wien (fpd) - "Die heute zum wiederholten Male von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter erhobenen Vorwürfe gegen Bundesparteiobmann HC Strache sind nachweislich unwahr", stellt der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl fest. Weiters forderte Kickl Kräuter auf, auf seine Immunität als Abgeordneter zu verzichten, um diese haltlosen Anschuldigungen endlich auch vor Gericht klären zu können. Einschlägige Erfahrungen damit, habe bereits der ehemalige ÖVP-Generalsekretär Kaltenegger gemacht, der von einem Gericht wegen eben diesen Behauptungen verurteilt worden sei, erinnerte Kickl.

"Straches damalige Firmenbeteiligung steht nachweislich in keinerlei Zusammenhang mit den EADS-Geschäften Rumpolds", betonte Kickl, der es als empörend und unverschämt bezeichnete, dass Kräuter wider besseren Wissens, immer wieder versuche eine Verbindung herzustellen. "Besser wäre es, wenn Kräuter einmal aufklärt, wie es der SPÖ möglich war innerhalb von wenigen Jahre die gigantischen Parteischulden von 500 Millionen Schilling abzubauen", so Kickl, der vorrechnete, dass dies mit der Parteienförderung nicht ansatzweise möglich sei, zumal die SPÖ bei jeder Wahl Stimmen und somit auch Förderungen verloren habe.

"Statt Unschuldige anzupatzen, sollte Kräuter lieber in den eigenen SPÖ-Büchern schnüffeln, denn dort müsste er auf großzügige Spendenflüsse stoßen", so Kickl. Die FPÖ sei jedenfalls von Strache mit leeren Kassen und Schulden übernommen worden, so Kickl.
     

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