Schloss Ambras - Zündstoff für Märchen?   

erstellt am
19. 03. 12

Innsbruck (khm) - Leben wie ein Fürst würde so mancher gerne. Wie aber gestaltete sich der Alltag der jungen Prinzen und Prinzessinnen tatsächlich? Wie war ihr Tagesablauf, was zählte zu ihren Aufgaben, was mussten sie lernen und welche Spiele gab es? War das Leben in einem Schloss wirklich wie im Märchen?

Diese Fragen bildeten den Ausgangspunkt für das Projekt "Schloss Ambras - Zündstoff Märchen?" der Volksschule Amras und des Kunsthistorischen Museums Sammlungen Schloss Ambras, das aus Anlass des Grimmjahres 2012 und des Welterzähltages am 22. März entstand.

Die Umsetzung des Projektes erfolgt in drei Phasen:

  • In der Recherchephase wählen die Schülerinnen und Schüler selbständig Märchen der Gebrüder Grimm aus, deren Protagonisten Prinzen, Prinzessinnen, Ritter, Bürger oder Bauern sind und die in Schlössern, Burgen etc. spielen. Die teilnehmenden Klassen stellen im Schloss Ambras ihre ausgewählten Märchen vor und entdecken bei einem Erlebnisrundgang mit dem Ambraser Hofnarren das tatsächliche höfische Leben in Schloss Ambras im 16. Jahrhundert unter Erzherzog Ferdinand II. und seiner Familie.
  • In der Kreativphase erfinden die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen "neuen" Märchen. Diese Märchen werden schriftlich festgehalten und sind Anregung für künstlerische Arbeiten (z.B. Zeichnungen, Burgmodelle, Kostüme, Theaterstücke etc.).
  • In der Präsentationsphase werden die entstandenen Werke im Rahmen der Ausstellung "Schloss Ambras - Zündstoff für Märchen?" in der Bauernrüstkammer von Schloss Ambras gezeigt. Höhepunkt der Ausstellungseröffnung ist die Präsentation von drei ausgewählten Märchen.


Dauer der Ausstellung: 22. März bis 20. Mai 2012, täglich 10.00 bis 17.00 Uhr

     
Informationen: http://www.khm.at/ambras    
     
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