EZA Nothilfe muss zu langfristigen Partnerschaften ausgebaut werden   

erstellt am
16. 03. 12

STS Waldner beim informellen EU EZA Ministertreffen in Kopenhagen
Kopenhagen/Wien (bmeia) - "Krisenregionen wie das Horn von Afrika oder die Sahelzone erfordern nicht nur die Bereitstellung von Nothilfe, um das Überleben der Bevölkerung zu gewährleisten, sondern brauchen auch langfristige Partnerschaften über die Krise hinaus" so Staatssekretär Waldner im Rahmen des informellen Treffens der Entwicklungszusammenarbeits- Minister der EU. "Äthiopien und Burkina Faso sind Beispiele für Partnerschaften die Österreich bereits eingegangen ist", hielt Waldner fest.

"Die EU Entwicklungspolitik muss sich künftig und langfristig verstärkt um die Ankurbelung des Wachstums, der Energieversorgung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Partnerändern " so der Staatssekretär. "Besonders der Bereich 'green economy' ist für fuer Österreich dabei von größtem Interesse. In Zukunft werden Umwelttechnologie und 'green jobs' immer wichtiger werden und Österreich hat auf diesen Gebieten anerkannte Expertise!"

Bei dem Treffen von EZA-Ministern und Experten, an dem auch die dänische Kronprinzessin Mary, die EU Kommissare Piebalgs (Entwicklung) und Georgieva (Humantitäre Angelegenheiten), sowie die Nothilfe Koordinatorin für Syrien Valerie Amos teilnehmen, wird das Zusammenspiel von humanitärer Hilfe und Entwicklung sowie die EZA Rio+20 Konferenz im Juni 2012 vorbereitet.

"Viele Entwicklungsländer, gerade in Asien und Lateinamerika, haben in den letzten Jahrzehnten eine besonders positive Entwicklung mitgemacht. Sie haben sich von Hilfsempfängern zu Gebern gewandelt. Österreich ist es ein Anliegen diese aufstrebenden Geber partnerschaftlich und nachhaltig in EZA einzubinden" hielt Waldner abschließend fest.
     
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