Künstlerblick auf die Sammlung der Stadt Klagenfurt   

erstellt am
16. 03. 12

Maler Wolfgang Walkensteiner kuratiert Ausstellung mit Werken aus den städtischen Kunstbeständen.
Klagenfurt (stadt) - Ausgewählte Werke von Ute Aschbacher, Marianne Bähr, Bella Ban, Manfred bockelmann, Christine de Pauli, Bruno Gironcoli, Waltraud Heffermann, Martha Jungwirth, Kurt Kocherscheidt, Alois Köchl, Suse Krawagna, Maria Lasnig, Burgis Paier, Mimmo Paladino, Ferdinand Penker, Pepo Pichler, Victor Rogy, Meina Schellander, Reimo Wukounig und Franz Yang Mocnik sind derzeit in der Klagenfurter Stadtgalerie zu sehen. Sämtliche gezeigten Werke befinden sich im Besitz der Stadt (Kulturabteilung und Stadtgalerie). Eine Sammlung, die mittlerweile rund 3000 Werke umfasst, die in den vergangenen 60 Jahren angekauft wurden.

"Es sind die Kunstwerke der Stadt, aber auch die der Klagenfurterinnen und Klagenfurter", so Kulturreferent Vizebürgermeister Albert Gunzer, der gestern, Donnerstag, Abend die Ausstellung "Déja vu: imprévu" in der Stadtgalerie eröffnet hat.

Schon 2006 wurde in der Stadtgalerie ein Teil der hauseigenen Sammlung unter dem Titel "Deja vu" gezeigt. Damals wurden die ausgestellten Künstler gebeten, zusätzlich zum präsentierten Ankauf Werke aus ihren privaten Beständen für die Schau zur Verfügung zu stellen.

Diesmal ist der Zugang ein anderer: als Kurator für die Ausstellung, die diesmal den Titel "Déja vu: imprévu" (Schon gesehen: Unvorhersehbares) hat Wolfgang Walkensteiner Werke aus der Sammlung der Stadt ausgewählt und für das Galeriepublikum zusammen gesellt. "Für uns stellte sich die Frage, welche Werke würde ein Außenstehender, also ein an den Ankäufen nicht beteiligter Dritter, für eine Ausstellung auswählen", so Kulturabteilungsleiterin MMag. Manuela Tertschnig.

Die Auswahl des renommierten Malers Wolfgang Walkensteiner fiel auf zehn Damen und Herren, allesamt anerkannte Größen der nationalen und internationalen Kunstszene und (bis auf wenige Ausnahmen) gebürtige Klagenfurterinnen und Kärntnerinnen.

Zum Teil sehr frühe Werke und solche, die bisher selten gezeigt wurden, wie zum Beispiel die Entwürfe für den eisernen Vorhang des Stadttheaters von Mimmo Paladino, ein sehr früher, aus 15 Arbeiten bestehender Werkzyklus von Kurt Kocherscheidt, Bleistiftzeichnungen und Werkskizzen von Bruno Gironcoli, eine goldene Maske sowie eine Skulptur aus Carrara Marmor von Viktor Rogy, in den 60er-Jahren entstandene Gouachen von Meina Schellander uvm. Anhand dieser frühen Werke lässt sich, so Kurator Walkensteiner, sehr gut die künstlerische Entwicklung der ausgestellten Maler ablesen.

Die Ausstellung ist bis 15. Mai in der Stadtgalerie zu sehen.
Öffnungszeiten: Täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr.
     
Informationen: http://www.stadtgalerie.net    
     
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