Wiener Filmförderung bringt Liebe auf die Leinwand   

erstellt am
13. 03. 12

Förderzusagen der 1. Jurysitzung des Filmfonds Wien 2012
Wien (filmfonds-wien) - Zur ersten Jurysitzung 2012 wurden 40 Projekte mit einer Gesamtantragssumme von 4.450.252 Euro eingereicht. Die Jury, bestehend aus Heidi Hasenzagel, Jörg Schneider, Sonja B. Zimmer und Gerlinde Seitner, erteilte 10 Projekten eine Zusage - eine Fördersumme in Höhe von 870.250 Euro wurde vergeben. Die Liebe ist zentrales Motiv im Spielfilmbereich.

Sechs Projekte erhalten Herstellungsförderung in Gesamthöhe von 800.000 Euro.

Manuel ist in seine beste Freundin Mia verliebt, doch die weiß nichts davon, weil Manuel die Freundschaft nicht kaputt machen will. Das ist der Ausgangspunkt von Hans Hofers turbulentem Debüt-Spielfilm "2Sitzpakete", der in Wien spielt und romantische Unterhaltung verspricht. Die Liebeskomödie wird von Dor Film produziert, Drehbeginn ist im Liebesmonat Mai.

Regisseurin Jessica Hausner, mit ihrem letzten Film "Lourdes" mehrfach international ausgezeichnet, widmet sich mit AMOUR FOU den letzten Lebensmonaten Heinrich von Kleists und Henriette Vogels und der Absurdität, die einem gemeinsamen Selbstmord aus Liebe inne wohnt. Die Produktion wird von coop 99 mit Essential Film (DE) und Société Parisienne de Production (FR) durchgeführt, Martin Gschlacht führt Kamera.

In 13 Episoden zeichnet der Dokumentarfilm "Revolte!" ein Porträt der modernen Protestbewegung und Chronik einer Gesellschaft im Umbruch. Regie führt Paul Poet (zuletzt: "Empire me"), es produziert Allegro Film.

Hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper blickt die von Langbein & Partner produzierte Doku "Oper.Kraftwerk der Gefühle": Florian Gebauer bringt das Spannungsfeld zwischen Perfektion, Hierarchie, Handwerk und Sinnerfüllung aufQ=ffo die Leinwand.

Der Dokumentarfilm "Chinatown Vienna" von Judith Bendikt erzählt von chinesischer Migration nach Österreich, dem Leben der chinesischen Diaspora in Wien und der Re-Migration von Austro-ChinesInnen in ihr Heimatland - eine Produktion der Plaesion Film.

Vier Projekte erhalten Projektentwicklungsförderung in Gesamthöhe von 70.250 Euro.

Und wieder ist es die Liebe: Mit "Viyana" arbeiten Max Gruber und Asli Kislal an einem Spielfilm-Stoff, das Ödön von Horváths Geschichten aus dem Wienerwald ins Wien des 21. Jahrhunderts verlegt. Im Mittelpunkt des Dramas steht die junge Meryem, die sich über den Heiratsbeschluss ihres Vaters hinwegsetzt, und mit Alfred durchbrennt.

Eine Verwechslungskomödie plant E&A Film mit dem Autoren-Duo Arne Nolting und Ali Samadi Ahadi. Die Begegnung zwischen einem Top-Terroristen und einem Geräuschdesigner in einer Keksfabrik löst eine Reihe kurioser Ereignisse aus - der Arbeitstitel lautet "Die Mama".

Tragikomisch wird es für Daniel, einen freien Schauspieler in finanzieller Notlage, im Spielfilm "High Performace" von Johanna Moder, als sich ein Jobangebot als böses Spiel entpuppt.

Eine weitere Zusage erhielt das Projekt "Echte Männer", eine dokumentarische Langzeitstudie zum modernen Männerbild - quer durch die verschiedensten Bevölkerungsschichten. Ein Projekt von Tina Leisch.
     
Informationen: http://www.filmfonds-wien.at    
     
zurück