Start der Tiroler Jugend- und Familienoffensive   

erstellt am
23. 03. 12

Informieren, stärken, fördern und begleiten
Innsbruck (lk) - „Die Familienpolitik hat einen sehr hohen Stellenwert in Tirol, wir haben hier schon viele treffsichere Maßnahmen umgesetzt, die unser Land noch familienfreundlicher machen“, betonte Tirols Familienlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf am 23.03. bei der Präsentation der Tiroler Jugend- und Familieoffensive.

Um die Zukunft des Landes weiter positiv gestalten zu können, müsse der Hebel nach wie vor bei den Familien beziehungsweise bei der Jugend angesetzt werden. „Die Welt verändert sich, die Einflüsse von außen werden immer stärker“, so die Landesrätin. Ziel der Offensive ist es bei Erziehungsfragen weiterzuhelfen sowie Kindern und Jugendlichen Unterstützung zu bieten. „Wir stellen hier – mit verstärktem Fokus auf Prävention – ein ebenso breites wie hochwertiges Angebot zur Verfügung, das bei den Menschen ankommen soll und auch ankommen wird“, ist LRin Zoller-Frischauf überzeugt: „Wir setzen in allen Teilen des Landes auf informative wie anregende Bildungsangebote – und das ohne erhobenen Zeigefinger“.

Für den renommierten Erziehungsexperten und Buchautor Jan-Uwe Rogge ist es entscheidend, den Eltern Mut zu mehr Spaß in der Erziehung zu machen. „Lache dreimal am Tag und es geht dir gut – darauf kommt es an“, erklärt er. „Auch Eltern dürfen Fehler machen, sie sind nicht perfekt. Aber sie brauchen manchmal Begleitung, weil sie auch ihre Kinder ins Leben begleiten.“

Vielfältiges Angebot
Die vier Bausteine der Tiroler Jugend- und Familienoffensive richten sich an Familien, Kinder und Jugendliche ebenso wie SeniorInnen.

Bei den Tiroler Familientagen werden in Gemeinden Themen wie Sicherheit, Ernährung oder Erziehung auf anschauliche und unterhaltsame Art und Weise präsentiert.

Der zweite Baustein der Offensive stellt die Jugend in den Mittelpunkt. Neben umfassenden Fortbildungsprogrammen für die außerschulische Jugendarbeit startet im Sommer das „Jugendschutz MOBIL“, das Aufklärungsarbeit in Sachen Jugendschutz leistet. Mit der „Jugendstudie On Tour“ werden die Ergebnisse der Tiroler Jugendstudie in die Gemeinden gebracht um vor Ort den Austausch mit den Jugendlichen zu suchen. Rekordverdächtige 3.400 Jugendliche hatten in der Studie ihre Meinung kundgetan und sollen nun gehört werden.

Auch die ältere Generation ist stark eingebunden: Mit Ausstellungen, Vorträgen und Filmvorführungen wird auf unterhaltsame Art und Weise das Bewusstsein für das aktive Altern geschaffen.
     
Informationen: http://www.tirol.gv.at/jugend-familienoffensive    
     
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