"Österreichische Roma-Strategie" präsentiert sich auf eigener Website   

erstellt am
20. 03. 12

Wien (bpd) - Die Europäische Union hat sich die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Roma zum Ziel gesetzt. Um die gesellschaftliche Einbindung der Angehörigen dieser Minderheit erfolgreich vorantreiben zu können, hat auch Österreich einen Bericht vorgelegt und eine Dialogplattform eingerichtet.

Österreich hat bereits zu Beginn des Jahres seinen Bericht "Roma in Österreich - EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration der Roma bis 2020 - Politische und rechtliche Maßnahmen" an die Europäische Kommission übermittelt. Die Initiative geht auf einschlägige Schlussfolgerungen und Beschlüsse des Europäischen Rates im Vorjahr zurück.

Darin sind Ziele und Kriterien festgehalten, die dazu beitragen sollen, die soziale und wirtschaftliche Lage der Roma wirksam - und das heißt auch: nachhaltig - zu verbessern. Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Bildung, Beschäftigung, Wohnraum und Gesundheit sowie in der Ermöglichung eines gleichberechtigten Zugangs zu guten Dienstleistungen.

Zur Ausarbeitung und Koordination von weiteren Strategien wurden eine nationale Kontaktstelle sowie eine Dialogplattform eingerichtet. An der Dialogplattform werden Vertreterinnen und Vertreter staatlicher Stellen und zivilgesellschaftlicher Vereine sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Forschung gleichermaßen aktiv beteiligt sein. Dieser Dialogplattform soll auch die Aufgabe zukommen, die praktische Umsetzung der Konzepte zu überwachen.

Bei der konstituierenden Sitzung der Dialogplattform wird der Bericht an die Kommission erörtert, auch werden Überlegungen zu den künftigen Strategien und Maßnahmen diskutiert. Um einer breiteren Öffentlichkeit einen Überblick über die Umsetzung der Maßnahmen zu ermöglichen, wurde eine eigene Website des BKA eingerichtet.
     
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