Galerie im Traklhaus wartet mit zwei neuen Veranstaltungen auf   

erstellt am
28. 03. 12

"komm hör Kunst" als neuer Weg der "Beschriftung" von Kunstwerken / Ausstellung auf der Festung ab 6. April
Salzburg (lk) - Die Galerie im Traklhaus wartet mit zwei neuen Veranstaltungen auf: Am 3. April wird in der Galerie um 17.00 Uhr "komm hör Kunst" vorgestellt, eine technisch aktuelle Art von "Beschriftung" von Kunst, die ab April im öffentlichen Raum in der Innenstadt Salzburg eingesetzt wird. Ab Freitag, 6. April, zeigt die Galerie im Traklhaus auf der Festung Hohensalzburg Arbeiten von Hans Gissinger aus den Serien "Americas" und "Water Textures".

"komm hör Kunst" ist ein neuer Weg der "Beschriftung" von Kunstwerken, wobei sich Interessierte wie bei einem Audioguide Kunst ansehen und gleichzeitig mit dem Smartphone die Informationen dazu anhören können. Die Idee und die Vorschläge für Kunstwerke und Personen kamen vom Fachbeirat bildende Kunst/Landeskulturbeirat. Der ORF sendete im Sommer 2011 kurze Besprechungen von 15 Kunstwerken im öffentlichen Raum, die dann auch länger auf der Website des ORF nachzuhören waren. Es wurden nicht in erster Linie Kunsthistoriker und Kunstfachleute, sondern in Salzburg und darüber hinaus bekannte und an Kunst interessierte Persönlichkeiten zu den Kunstwerken befragt. Mit den ORF-Audiofiles erstellte die Galerie eine moderne "Beschriftung". Dazu werden bei den 15 Kunstwerken Schilder mit einem QR-Code angebracht, damit jeder Smartphone-Besitzer sich das Interview direkt an Ort und Stelle anhören kann.

Ausstellung auf der Festung Hohensalzburg
Auf der Festung Hohensalzburg zeigt die Galerie im Traklhaus von 6. April bis 29. Juli die Ausstellung mit Werken von Hans Gissinger aus den Serien "Americas" und "Water Textures". Die Vernissage dazu findet am Donnerstag, 5. April, 18 Uhr, statt. Die Ausstellung wird täglich von 9.30 bis 17.00 zu sehen sein.

Hans Gissinger hat für seine Ausstellung auf der Festung Arbeiten aus zwei Serien ausgesucht, die sich mit Essen und Nahrung beschäftigen. Die Fotografien aus "Americas" sind 2008 entstanden. Die Schwarz-Weiss-Fotografien "Water Textures" wurden im Jahr 2004 mit Ferran Adrià in seinem Restaurant elBulli in Spanien aufgenommen.

Hans Gissinger wurde 1946 in Zürich geboren. Neben seiner Arbeit als Werbefotograf setzte er sich in seiner künstlerischen Arbeit mit den Themen Küche und Essen auseinander. Gissinger ließ sich 1994 in New York nieder und baute 1999 in Woodstock ein Wohnatelier und Fotostudio. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. In allen diesen Publikationen halten die Fotografien von Hans Gissinger die skulpturale Qualität der Nahrungsmittel fest. Derzeit arbeitet er an einem Buch über das Thema Feuer. Von 2. bis 6. April wird sich der Künstler in Salzburg aufhalten.
     
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