Wo man Häuser in Niederösterreich billig oder teuer kauft   

erstellt am
27. 03. 12

Wien (nöwpd) - In Niederösterreich ist die Nachfrage nach Häusern im Eigentum ungebrochen stark und steigt weiter. Das gilt vor allem für jene Bezirke, die den sogenannten "Speckgürtel" rund um die Bundeshauptstadt Wien bilden. Die Internet-Plattform immobilien.net beobachtet laufend die Preisentwicklung bei Einfamilienhäusern, die über einen Makler oder Bauträger im Angebot stehen. Daraus entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst die Ergebnisse für die einzelnen blau-gelben Regionen.

Im Mostviertel ist der Bezirk Amstetten für Häuser im Eigentum mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 1.277 Euro pro Quadratmeter das teuerste Pflaster, knapp gefolgt von Scheibbs mit 1.272 Euro. Schon deutlichen Abstand weisen die Stadt Waidhofen/Ybbs (919 Euro), Lilienfeld (913 Euro) und Melk (865 Euro) auf.

Noch billiger ist es im Waldviertel. Dort kosten Häuser im Eigentum von durchschnittlich 611 Euro pro Quadratmeter im Bezirk Waidhofen/Thaya bis 1.300 im Bezirk Krems-Land. Dazwischen liegen Zwettl (693 Euro), Horn (757 Euro) und Gmünd (1.200 Euro). Ein Sonderfall ist die Stadt Krems. Hier müssen Käufer für einen Quadratmeter Wohnfläche 2.014 Euro bezahlen.

Nahe der 1.000-Euro-Marke oder darüber rangieren die durchschnittlichen Quadratmeterpreise im Weinviertel. Während die Bezirke Mistelbach (952 Euro), Hollabrunn (958 Euro) und Gänserndorf (1.372 Euro) noch moderat erscheinen, ist Korneuburg mit 1.878 Euro bereits auf Platz fünf im NÖ Bezirksranking nach vorne gerückt.

Knapp unter oder über der 1.500-Euro-Schwelle pendeln die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Häuser im Eigentum im niederösterreichischen Zentralraum und im Industrieviertel. Dabei spannt sich der Preisbogen von 1.118 Euro im Bezirk Neunkirchen bis 1.674 in Tulln. Dazwischen rangieren mit überraschenderweise jeweils billigeren Preisen in der Stadt als in ihrem ländlichen Umfeld St. Pölten (1.213 bzw. 1.419 Euro) und Wiener Neustadt (1.512 bzw. 1.580 Euro) sowie der Bezirk Bruck/Leitha (1.540 Euro).

An der Spitze nichts Neues: Die teuersten Immobilien auf niederösterreichischem Boden befinden sich südlich und westlich von Wien. Die höchsten durchschnittlichen Angebotspreise für Häuser im Eigentum erzielen laut immobilien.net die Bezirke Mödling (2.633 Euro pro Quadratmeter), vor Wien-Umgebung (2.506 Euro) und Baden (1.903 Euro).
     
Informationen: http://www.immobilien.net    
     
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