Zeithistoriker Horst Schreiber präsentiert _erinnern.at_   

erstellt am
27. 03. 12

Landhausplatz ist eine stimmige Erinnerungslandschaft mit Bezug auf den Nationalsozialismus
Innsbruck (lk) - Für Landtagspräsident Herwig van Staa und Landtagsvizepräsidentin Gabi Schiessling ist es wichtig, die Vergangenheit zu kennen, zu beurteilen, aus ihr zu lernen und die richtigen Schlüsse für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen sowie niemals zu vergessen.

„Gerade wir PolitikerInnen haben hier eine große Vorbildwirkung. Wir sind es, die sehr viel Verantwortung tragen, dass weder die Schrecken noch besonders die Opfer und Helden vergessen werden. Wir müssen ihr Andenken bewahren und es einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar machen. Der neu gestaltete Landhausplatz ist ein lebendiges Zeugnis dieses politischen Auftrags“, begründen die beiden höchsten VertreterInnen des Tiroler Landtages warum sie zur Präsentation der Neugestaltung dieses Platzes aus zeithistorischer Sicht eingeladen haben.

„In der bisherigen öffentlichen Diskussion um die Neugestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes, also des Landhausplatzes, wurde noch keine Notiz davon genommen, dass eine stimmige Erinnerungslandschaft mit Bezug auf den Nationalsozialismus entstanden ist“, erklärt der Innsbrucker Zeithistoriker Horst Schreiber die Notwendigkeit einer solchen Veranstaltung und seine Motivation diese Hintergründe einer breiteren Öffentlichkeit über das Medium Internet zugänglich zu machen und zu erklären.

„Täterbau, Widerstandsdenkmal und Opfermahnmal stehen nun in einem erkennbaren Spannungsverhältnis zueinander. Der Blick auf diese Vergangenheit wurde geschärft, eine neuartige, bewusstere Rezeption ermöglicht“, erläutert Schreiber weiters und verweist Interessierte auf die Homepage http://www.erinnern.at
     
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