Informationstag Flüchtlingsförderungen 2013   

erstellt am
03. 04. 12

Wien (bmi) - Das Bundesministerium für Inneres veranstaltete einen Informationstag zum Thema Flüchtlingsförderungen im Jahr 2013. Gleichzeitig begann die Einreichfrist für Projekte, die sich mit dem Themenschwerpunkt Asyl auseinandersetzen.

Eröffnet wurde der Informationstag von Mag. Peter Webinger, Leiter der Gruppe Asyl, Zuwanderung und Integration im Innenministerium. Webinger betonte die Bedeutung des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) in Hinblick auf die Finanzierung wichtiger Leistungen im Bereich der Aufnahme von Asylwerberinnen und Asylwerbern. Neben Beratungs- und Aufklärungsangeboten für diese Personengruppe werden aus den Mitteln des EFF auch jene Projekte gefördert, die der Qualitätssicherung der Asylverfahren in Österreich dienen.

Der UNHCR ist ein wichtiger Partner des Innenministeriums – vor allem was die Qualitätssicherung der Asylverfahren betrifft. Dr. Christoph Pinter, Leiter des UNHCR-Büros in Österreich, stellte den rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die EFF-Projekte des UNHCR vor. Darüber hinaus verwies er auf die großen Herausforderungen, mit denen die Projektträger konfrontiert sind und gab hilfreiche Tipps für eine erfolgreiche Projektabwicklung.

In zwei Fachvorträgen erhielten die Anwesenden detaillierte Hinweise zu den Maßnahmen und Schwerpunkten des Europäischen Flüchtlingsfonds 2012 und den nationalen Flüchtlingsförderungen des BM.I. Die Referenten erläuterten die teils komplexen Förderfähigkeitsbestimmungen des EFF und beantworteten Fragen der potenziellen Projektträger.

Interessierte können bis zum 18. Mai 2012 Projekte zum Thema Asyl beim Bundesministerium für Inneres einreichen und sich um eine Kofinanzierung durch den Europäischen Flüchtlingsfonds für das Jahr 2013 bewerben. Förderungswürdig sind vor allem Projekte, die sich mit der Aufnahme, Betreuung und Beratung von Asylwerberinnen und Asylwerbern beschäftigen, sowie jene, die der Unterstützung der Asylbehörden dienen. Auch Projekte, die sich mit Informationsvermittlung an die Bevölkerung beschäftigen, sind besonders förderungswürdig.
     
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