Gleichbleibende Einbürgerungszahlen im ersten Quartal 2012   

erstellt am
03. 04. 12

Von Jänner bis Ende März dieses Jahres erhielten 157 Personen in Tirol die österreichische Staatsbürgerschaft.
Innsbruck (lk) - Die Einbürgerungszahlen in unserem Bundesland sind somit im ersten Quartal 2012 verglichen mit dem Zeitraum im Vorjahr gleich geblieben. Seit dem Jahr 2004 mit insgesamt 3431 Einbürgerung haben sich die Zahlen vorerst stark rückläufig entwickelt, mittlerweile scheinen sie zu stagnieren. So wurden im Jahr 2011 in Tirol 617 Personen eingebürgert. „Insgesamt stabilisieren sich die Einbürgerungen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Durch das Anheben der für eine Einbürgerung erforderlichen Sprachnachweise verfügen die neuen Staatsbürger im Vergleich zu früher auch über deutlich bessere Deutschkenntnisse“, hebt der für das Einbürgerungswesen zuständige LR Johannes Tratter hervor.

Der Nachweis der Sprachkompetenz erfolgt auf Basis des „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen GERS“, die Anforderung wurde 2011 vom A2-Niveau (elementare Sprachverwendung) auf B1-Niveau (selbständige Sprachverwendung) angehoben. Von den 157 neuen österreichischen MitbürgerInnen stammen 59 Personen aus der Türkei, 21 aus Bosnien und Herzegowina, elf aus Kroatien und 13 aus Serbien.
     
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