"Die Niederösterreicher" in Schrems   

erstellt am
16. 04. 12

LH Pröll eröffnete Ausstellung: "Über Grenzen hinaus miteinander umgehen"
Wien (nlk) - Der anerkannte österreichische Architekt, Designer, Maler, Bildhauer und Autor Makis Efthymios Warlamis zeigt im Kunstmuseum Waldviertel in Schrems die Ausstellung "Die Niederösterreicher. I am from Lower Austria". Am Nachmittag des 14.04. nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die offizielle Eröffnung vor.

Es sei unglaublich wichtig, "an unserer Identität zu arbeiten", sagte der Landeshauptmann. Selbstbewusstsein und Identität seien die Wurzeln einer erfolgreichen und zukunftsträchtigen Arbeit. "Wir haben dabei die Verpflichtung und Verantwortung nicht nur in unserer unmittelbaren Heimat, sondern auch auf europäischer Ebene einen positiven Beitrag zu leisten", erinnerte der Landeshauptmann. "Europa ist dann attraktiv, wenn es bunt und abwechslungsreich ist." Niederösterreich könne auf europäischer Ebene unglaublich viel Farbe und Buntheit einbringen. Dem Künstler Makis Warlamis sei es gelungen, durch die äußere Schale der Niederösterreicher zu blicken und Facetten zu Tage zu bringen, "die man normalerweise nicht sieht", meinte der Landeshauptmann.

Zur Kulturpolitik des Landes Niederösterreich meinte Pröll: "Kunst ist wie ein Baum, die tiefen Wurzeln symbolisieren Geschichte und Tradition, die Äste Neugierde und Weltoffenheit". Kultur sei das beste und verlässlichste Kommunikationsmittel, weil sie motiviere, über den Tellerrand hinauszublicken. Der Fortschritt in unserer Gesellschaft bestehe darin, über Grenzen hinaus miteinander umzugehen, aber auch darüber nachzudenken, was unsere Vorfahren geleistet haben.

Professor Makis Efthymios Warlamis meinte: "Die Ausstellung ist eine Liebeserklärung an Niederösterreich und seine Menschen".

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung erfolgte durch das Streichtrio Viva la Musica. Die Jahresausstellung "Die Niederösterreicher" des Kunstmuseums Waldviertel in Schrems zeigt Einblicke in einige Bausteine des niederösterreichischen Gedächtnisses. Gezeigt werden gemalte Porträts von Menschen des Alltags, von Künstlern und von Prominenten aus Politik und Sport, aus Gegenwart und naher Vergangenheit. Abgerundet wird die Ausstellung durch Bilder und Ideen aus der uralten, tiefen Vergangenheit mit ihren Riten und Bräuchen, bis zur Venus von Willendorf.

Die Ausstellung kann bis 13. Jänner 2013 besucht werden.
     
Informationen: http://www.daskunstmuseum.at    
     
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