OÖ/Brasilien: Partnerschaften weiter ausbauen   

erstellt am
12. 04. 12

Landeshauptmann Dr. Pühringer in São Paulo/Brasilien
Linz/São Paulo (lk) - "Der Besuch in Brasilien und das Zusammentreffen der Konferenz der Regierungschefs dienen dem Ziel, unsere Partnerschaften in und mit unseren Partnerregionen sowie insbesondere mit São Paulo, Brasilien und Lateinamerika weiter auszubauen und noch breiter aufzustellen. Wir wollen die wirtschaftlichen Beziehungen weiter stärken sowie den wissenschaftlichen und kulturellen Austausch fördern. Aber auch aktuelle Fragen der globalen Agenda, wie den Ausbau erneuerbarer Energie, der Energieeffizienz und der nachhaltigen Entwicklung, möchte ich im Hinblick auf die im Juni in Rio de Janeiro stattfindende Rio+20 Konferenz mit unseren Partnern besprechen", betont Landeshauptmann Dr. Pühringer.

Lateinamerika ist ein Kontinent mitten im Aufbruch und eine Region, die für Österreich und Europa immer wichtiger wird. Brasilien, und insbesondere der Bundesstaat São Paulo, ist das Kraftzentrum Südamerikas und zu einer Gestaltungsmacht mit globalem Anspruch herangewachsen. In Brasilien werden im Juni dieses Jahres die "Rio+20"-Konferenz der Vereinten Nationen zur Nachhaltigen Entwicklung, 2014 die Fußball-Weltmeisterschaft und 2016 die Olympischen Spiele stattfinden.

Die Konferenz der Regierungschefs von Bayern, Georgia, Oberösterreich, Québec, São Paulo, Shandong und Westkap, die momentan in Sao Paulo abgehalten wird, repräsentiert nicht nur 170 Millionen Menschen und ein BIP von 3.000 Mrd. USD. Die Partnerregionen und deren Staaten sind auch wichtige Exportmärkte für die heimische Wirtschaft. "Rund 47 Prozent unserer Exporte gehen in diese Staaten: Deutschland ist unserer wichtigster Exportmarkt, USA sind der größte Überseemarkt sowie China, Brasilien und Südafrika sind Oberösterreichs wichtigste Exportmärkte in Asien, Lateinamerika und Afrika", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.

Heute werden 20 Prozent des Wirtschaftswachstums in Europa generiert, während rund 80 Prozent des Wachstums auf die Überseemärkte entfallen.

Auf dem Besuchsprogramm stehen u.a. Gespräche und Besuche im Volkswagenwerk in São Bernardo do Campo, im multidisziplinären Forschungszentrum des Bundesstaates São Paulo (IPT) sowie bei Borealis.
     
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