KWF übernimmt Planung für neue EU-Strukturfondsperiode   

erstellt am
11. 04. 12

LR Dobernig: EU-Förderungen für Kärntner Wirtschaft optimal ausnützen
Klagenfurt (lpd) - Der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) übernimmt ab sofort die Programmierung und Umsetzung des Nachfolgeprogramms des aktuellen Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit Kärnten 2007-2013" sowie des wirtschaftlichen Teils der grenzüberschreitenden Programme mit Italien und Slowenien. Zugleich wird dem KWF-Vorstand von Seiten des Landes Kärnten das Mandat für die "Arbeitsgruppe nationale Regionalfördergebiete" erteilt. Diese Beschlüsse wurden in der Regierungssitzung am 11.04. gefasst. Das gibt Finanzreferent LR Harald Dobernig bekannt.

"Der KWF wird für die neue EU-Strukturfondsperiode 2014 - 2020 ein Programm erarbeiten, wie die Kärntner Unternehmen am besten unterstützt werden können. Es ist entscheidend, die EU-Förderungen für die Kärntner Wirtschaft optimal auszunützen und so für die Schaffung und Absicherung von Arbeitsplätzen zu sorgen. Vorstand und Mitarbeiter des KWF sind aufgrund ihrer Erfahrung bestens geeignet, hier ein gutes Ergebnis für Kärnten zu erreichen", betont Dobernig.

Das aktuelle Programm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit Kärnten 2007-2013" (RWB Kärnten) zählt europaweit zu jenen Programmen, die den größten Fokus auf F&E sowie Innovation legen. Bisher wurden 90 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 61,72 Mio. Euro genehmigt und damit Investitionen in Höhe von 327 Mio. Euro ausgelöst. Im Rahmen der Interreg-Programme gab es bisher seitens der Kärntner Unternehmen 20 Projekte mit Slowenien (6,9 Mio. Euro Fördervolumen) und 15 Projekte mit Italien (2,83 Mio. Euro Fördervolumen).

Für die neue Strukturfondsperiode lautet die Vorgabe der EU, dass 80 Prozent der Fördermittel für Forschung und Innovation, Wettbewerbsfähigkeit kleinerer und mittlerer Unternehmen sowie die Umstellung auf eine CO2-arme Wirtschaft verwendet werden. Dies entspreche auch der Strategie "Kärnten 2020 - Zukunft durch Innovation", so Dobernig. Zur konkreten Erarbeitung der Programme gibt es Arbeitsgruppen und Workshops auf Bundesebene und auf Landesebene. Der KWF ist hier nunmehr federführend vertreten, er ist in weiterer Folge auch für die Programmabwicklung zuständig.
     
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