Leben im Vierkanthof …..wo Bauern und Mönche beten und arbeiten   

erstellt am
11. 04. 12

Oberösterreich und Niederösterreich kooperieren wieder bei einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt
Linz / St. Pölten (lk/nlk) - Die Ausstellung "Leben im Vierkanthof" schließt nahtlos an zahllose Projekte der intensiven Zusammenarbeit zwischen Ober-und Niederösterreich an. Nach dem gemeinsamen OÖ. und NÖ. Ausstellungsprojekt "Donau - Fluch und Segen" aus dem Jahre 2010 ist es das zweite große länderübergreifende Ausstellungsprojekt zwischen Oberösterreich und Niederösterreich im Grenzraum an der Enns und Donau. Der Vierkanthof als gemeinsames Thema hat auch in der Bundesländer übergreifenden Kooperation Symbolkraft. Er ist Ausdruck einer gemeinsamen weit zurückreichenden Geschichte: Sowohl im Oberösterreichischen als auch im Niederösterreichischen ist diese Bauform nach wie vor der zentrale Ort des bäuerlichen Lebens und Wirtschaftens. Und in beiden Bundesländern sind auch viele Innovationen und Entwicklungen der Region in der Geschichte von den großen Vierkantern - den Stiften - ausgegangen. Nicht zufällig wurden daher ein bäuerlicher Vierkanter in St.Florian - der Sumerauerhof und der "Vierkanter Gottes" im Stift Seitenstetten als Ausstellungsorte für das gemeinsame Projekt "Leben im Vierkanthof" gewählt.

Damals wie heute sind es aber nicht die baulichen "Hüllen" allein, sondern vor allem die Menschen, die den Erfolg der Grenzregion an der Enns und Donau ausmachen. Und da sind die Ober- und Niederösterreicher "ein einheitlicher Schlag" wie man so schön sagt. Die Kooperation steht also auf einem guten menschlichen Fundament und die gemeinsame Besinnung auf die gemeinsamen Wurzeln soll auch für die Zukunft einen Impuls geben. Einen Impuls, die Grenzregion zwischen Ober-&Niederösterreich weiter zu stärken: Wirtschaftlich und auch bei der Lebensqualität.

Die Ausstellungsstandorte
Ausstellungsstandorte sind das Benediktinerstift Seitenstetten, das heuer sein 900jähriges Gründungsjubiläum feiert, und das Freilichtmuseum Sumerauerhof in St. Florian bei Linz, das seit vielen Jahren als Außenstelle der Oberösterreichischen Landesmuseen - gemeinsam mit dem Verein "Freunde des Sumerauerhofs" betrieben wird.

Beide Ausstellungstandorte sind Vierkanter: Der "Vierkanter Gottes" in Seitenstetten als durchgeplanter Klosterbau - ein jahrhundertealtes Zentrum der geistigen und kulturellen Entwicklung der Region an der Landesgrenze zwischen Ober-&Niederösterreich. Und der bäuerliche Sumerauerhof ein Symbol des Wirtschaftens und Arbeitens der Landwirtinnen und Landwirte, die die Region beidseits der Enns über Jahrhunderte so prosperierend gemacht haben.

Der Vierkanthof als Lebensmittelpunkt
Inhaltliche Klammer der Ausstellung ist das Leben im Vierkanthof: Einerseits gezeigt am Wirken nach der Regel des hl. Benedikt ("ora et labora - bete und arbeite") der Mönche im Stift Seitenstetten. Andererseits gezeigt am Beispiel des Sumerauerhofes, wie große Bauernfamilien mit dem gesamten Gesinde und Viehbestand ihren Alltag - das tagtägliche Schaffen aber auch die traditionellen Feste und Brauchtümer gefeiert und gelebt haben.

Der Vierkanter des Stiftes Seitensteten geht in seiner sichtbaren barocken Ausformung auf Planung und Ausführung des Baumeisters Josef Munggenast 1718 zurück und war letztlich auch Vorbild für viele bäuerliche Vierkanthöfe kleinerer Dimension. Der Sumerauerhof entspricht in seiner baulichen Dimension, seiner räumlichen Ausstattung und aufgrund seiner Lage dem Idealbild des traditionellen Traunviertler Vierkanthofes, der seine Ausläufer dann auch bis ins nö. Mostviertel gefunden hat.

Vor allem in den letzten zweihundert Jahren hat sich der Vierkanthof in der Landbewirtschaftung als nahezu ideale bäuerliche Wirtschafts- und Wohnform entwickelt: Mit seiner Beschaffenheit, aus gebrannten Ziegeln (bis ins 19. Jahrhundert aus ungebrannten Lehmziegeln), vier gleich hohen Giebelseiten, Mauerstärken von mindestens einem halben Meter, die im Winter wärmen und im Sommer kühlen, sind durchaus auch Ähnlichkeiten zu ober- und mittelitalienischen Gutshöfen gegeben; dies ist nicht zuletzt ein Einfluss der italienischen Bauarbeiter, die mit der Errichtung der Westbahn ins Land kamen.

Dazu gibt es bei manchen Vierkanthöfen eine reiche Ornamentik, die in der Gestaltung von Fassadenelementen, bei Fenstern, Türen und Toren wiederzufinden ist. Manchmal ist die Ausgestaltung prunkvoll, manchmal ist sie - genauso wie die Außengestaltung - einfach und schlicht.

Die größten Vierkanthöfe erreichen Umfänge bis zu 200 Meter. Kleinere Vierkanthöfe haben Seitenlängen, die bei 20 m beginnen.

Der NÖ. Ausstellungsstandort - Das Stift Seitenstetten - feiert 900 Jahre
Das Jahr 2012 ist für Seitenstetten ein Jubiläumsjahr. Das Benediktinerstift feiert sein 900-jähriges Bestehen mit der Bundesländer übergreifenden Ausstellung "Leben im Vierkanthof".
Idyllisch in den sanften Hügeln des Mostviertels gelegen, ist der Vierkanter Gottes auch nach 900 Jahren ein starkes spirituelles, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region. Mönche beten und arbeiten seit 1112 in Seitenstetten nach der Regel des Heiligen Benedikt. Die jetzt 34 Mönche sind in 14 Pfarren seelsorglich tätig und wirken in Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur sowie Wissenschaft und Wirtschaft. Im Zentrum eines Besuches im Stift Seitenstetten stehen die reichen architektonischen und künstlerischen Schätze wie die Abteistiege, der Marmorsaal, die Stiftsbibliothek, die Stiftskirche, die Ritterkapelle und der Historische Hofgarten.
Das Kloster bildet auch seit Jahrhunderten eine Heimstätte für Kunst und Kultur vielfältiger Art. Die Galerie zeigt auf über 3.000 m2 Kunstwerke von der Antike bis zur Gegenwart. Der Bogen spannt sich von Kremser Schmidt, Paul Troger, Daniel Gran, bis zu Werner Berg, Maria Lassnig und Fritz Wotruba. Rund 1.000 Exponate befinden sich in der Dauerausstellung. Zusätzlich gibt es regelmäßige Sonderausstellungen.

Die gemeinsame Umsetzung von "Leben im Vierkanthof" im Stift Seitenstetten
Der Untertitel des gemeinsamen Projektes "Leben im Vierkanthof" "….wo Bauern und Mönche beten und arbeiten", gibt den Hinweis auf den Ausstellungsinhalt, der sich der Besucherin und dem Besucher hinter den Seitenstettner Klostermauern erschließt. Moststraße und Mönchswege präsentiert man im Rahmen des bei "Leben im Vierkanthof" hinzugefügten Ausstellungsteiles. Dem Gast erschließen sich Einblicke in den geistigen Hintergrund der Benediktiner, ihr Leben und Wohnen im Vierkanter Gottes. Die Ausstellung zeigt aber auch Bezüge und Einflüsse des Stiftes auf die jahrhundertelange kulturelle Entwicklung des geistlichen und wirtschaftlichen Umfeldes - die innovative Kraft, die die Arbeit der Mönche auf das umliegende Mostviertel gehabt hat und noch immer hat. Und da geht´s nicht nur um die Architektur der Vierkanter, sondern auch um Neuerungen, wie die Einführung der Kartoffel in Notzeiten oder die Seelsorge, die das Stift noch immer in 14 Stiftspfarreien der Region leistet.

Und beim 900 jährigen Jubiläum darf letztlich natürlich auch die Baugeschichte des Stiftes nicht zu kurz kommen. Von der romanischen Ritterkapelle - dem ältesten Bauteil beginnend - bis zum heute so imposanten und kraftvollen barocken Vierkanter wird der Besucher in einer Zeitreise durch das Stift an Plätze geführt, die bei normalen Stiftsführungen sonst nicht zugänglich gemacht werden. Die Schatzkammer zählt dazu, das wertvolle Sommerrefektorium oder auch die Bibliothek.

Leben im Vierkanthof führt vom Äußeren ins Innerste des Stiftes und wieder zurück
Fünf Bereiche für die Besucher/innen umfasst der Besuch von "Leben im Vierkanthof" im Stift Seitenstetten:

1) "Der äußere Bereich"
Das oberösterreichische Traunviertel, das niederösterreichische Mostviertel und das
direkte Umland des Stiftes Seitenstetten als Bezugsregionen zum Kloster sind die äußeren Anknüpfungspunkte der Ausstellung. Der Sumerauerhof bei St. Florian und die Vierkanthöfe des Mostviertels finden einen Kulminationspunkt: den Meierhof des Stiftes Seitenstetten, den größten Wirtschafts-Vierkanthof des Mostviertels.

2) "Der vermittelnde Bereich"
Das Eintreten in das Stift über Hof und Abteistiege (Altomonte-Fesko: Hl. Benedikt und die vier Erdteile) in den Abteigang als nächsten Schritt wird in der Ausstellungskonzeption als Überschneidung der Bereiche "innen" und "außen" aufgearbeitet.

Besonderer Tipp: Mönchswege & Moststraße
Im Abteigang werden:
Erstens die historischen und gegenwärtigen Einflüsse, Auswirkungen und Verflechtungen des
Stiftes auf das Umfeld Mostviertel in zehn assoziativen Gegenüberstellungen aufgezeigt:
Rodung | Kulturlandschaft, Der Vierkanter Gottes | Die Mostviertler Vierkanter,
Der Altar | Der Herrgottswinkel, Pilgern | Wandern etc. sorgen für spielerische Abwechslung.
Zweitens wird man die Mönche in ihren ersten vier Schritten ins Kloster begleiten können, mit ihrem geistigen Hintergrund bekanntgemacht und zu ihrer 900 Jahre ununterbrochen Anwesenheit am Klosterberg informiert.

3) "Der innere Bereich"
Mit Führung kann der Besucher weitere Schritte ins Innere des Stiftes setzen:
Besonderer Tipp: Marmorsaal
Vom Abteisaal mit dem Trogerfresko der Stiftsprogrammatik "Wie gut Religion, Wissenschaft und Künste zusammenpassen" wird der Besucher zu interessanten Details zum verborgenen, ehemals zugemauerten Torbogen (bis 1970) als "Eckstein" der barocken Stiftserneuerung geleitet. Nach einem Seitenblick auf den zweiten, danebenliegenden kunstvollen Torbogen zur romanischen Ritterkapelle wird im nächsten Schritt nach innen ins Sommerrefektorium geführt, das nur ca. alle zehn Jahre einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Besonderer Tipp: Sommerrefektorium
Im querliegenden Gang davor trifft er auf eine der wichtigen Bilderausstattungen des Mönchshauses: Acht drei Meter große historische Bilder mit der Schilderung der wichtigsten Stationen aus dem Leben des Ordensgründers Benedikt.
Im alten Speisesaal selbst, einem Gesamtkunstwerk des berühmten Barockkünstlers Kremser Schmidt, wird passend zu vier größeren Bildern die Baugeschichte des Stiftes thematisiert.Originalbaupläne der Barockbaumeisters Mungenast und Hayberger, gotische Fensterfragmente das alten Stiftes und sonstige wichtige Baumaterialien, die auch im Stift selbst hergestellt wurden, werden z. T. im Vergleich zu heute präsentiert. Am Sabbat etc.) rundet die Präsentation ab.

4) "Das Innerste"
Nun wird der Besucher einen Stock höher geführt. Hier wird das traditionell innerste Anliegen der Mönche dargestellt und wurde auch über Ordensvorgaben durch die barocken Stiftsbaumeister architektonisch artikuliert:
Die Stiftsprogrammatik "Religion und Wissenschaft". Hier liegen Sakristei, Schatzkammer, Bibliothek und Kabinett für wissenschaftliche Sammlungen beieinander, ergänzt durch Vitrinen der sich über Jahrhunderte erweiterten "Physikalischen Sammlung".

Schatzkammer & Bibliothek
Zwischen diesen Räumen werden die von den Mönchen als exemplarisch für die "inneren Feste" ausgewählten sakralen Objekte ausgestellt. Diese werden
punktartig ins Licht gesetzt, reduziert und entsprechend wertvoll präsentiert.

5) "Nach außen"
Von hier aus tritt man wieder heraus und durchschreitet das öffentliche Stiftsgymnasium, das von gegenwärtigem Leben und dem Bildungsauftrag des Stiftes im benediktinischen Sinn zeugt.
Die Offenheit des Stiftes zeigt sich in Folge auch im Ausstellungsthema auf der vierten Seite des Gebäudes.

Promulgationssaal
Der sakrale Vierkanter als moderner Wirtschaftsbetrieb. Verweise auf Innovationen über Jahrhunderte, wie z. B. der erste Kartoffelanbau in Niederösterreich 1620 (die Kartoffel wurde damals auch gegessen, zu einer Zeit, da diese am sächsischen Königshof noch als exotische Zierpflanze gepflegt wurde.

Weitere Eckdaten zum nö. Ausstellungsteil in Seitenstetten
Für die Implementierung der Sonderausstellung "Leben im Vierkanthof" im Stift Seitenstetten wurde ein Betrag von 70.000 Euro aus Kulturfördermitteln des Landes Niederösterreich aufgewendet. Die Gemeinde Seitenstetten, der Tourismusverband Moststraße und eine LEADER Förderung unterstützen das Vorhaben zusätzlich, für das das Stift Seitenstetten selbst den größten Brocken trägt.

Kombiticket für beide Ausstellungsstandorte
Für beide Ausstellungsteile "Leben im Vierkanthof" gibt es ein gemeinsames Kombi- Ticket. Damit sind beide Standorte besuchbar! Die Ticketpreise finden Sie weiter unten in der Unterlage.

Besondere Rahmen- und Begleitveranstaltungen direkt im Stift Seitenstetten - vor allem auch anlässlich 900 Jahre Stift Seitenstetten
15.8.: 10.00 Uhr: Wallfahrt der Trachten- & Goldhaubenvereine
Kräutersegnung und Pontifikalamt mit Abt Berthold Heigl anlässlich des Hochfestes Maria Himmelfahrt; Umrahmung durch den Bäuerinnenchor Herz Mostviertel
9.9.: 10.00 Uhr: Dirndlgwandsonntat
Feierlicher Gottesdienst und anschließend ORF Radio NÖ Frühschoppen mit der Musikkapelle Seitenstetten und der Volkskultur NÖ. im Meierhof Stift Seitenstetten
16.9.: 14.00 Uhr: Hauptfest Jubiläum 900 Jahre Stift Seitenstetten
Festgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Klaus Küng und Festakt mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll; Umrahmt vom Stiftskirchenchor und der Musikkapelle Seitenstetten


Der oö. Ausstellungsstandort - Das Freilichtmuseum "Sumerauerhof"
Der Sumerauerhof bei St. Florian in der Nähe von Linz war bis in die 1970er Jahre bewirtschaftet, wurde dann zu einem Denkmalhof und Freilichtmuseum umgewandelt und wird seit Jänner 2002 als Außenstelle der Oberösterreichischen Landesmuseen betreut; unterstützt vom Verein "Freunde des Sumerauerhofes".

In dem eindrucksvollen Vierkanthof inmitten von Dutzenden alter Most- und Zwetschkenbäume werden nicht nur viele Themenbereiche präsentiert, die vor allem Arbeiten betreffen, die auf einem Bauernhof im oberösterreichischen Zentralraum anfielen: die hauseigene "Fleischbank", der große Backofen, die Erzeugung des Mosts, die Göpelhütte mit den zum Drusch notwendigen Maschinen oder der Pferdestall.

Darüber hinaus bietet der Hof mit seiner Holz getäfelten Stube und vor allem mit den teilweise original erhaltenen Wohnräumen einen Einblick in die bürgerlichen Wohnverhältnisse der wohlhabenden Bauern des Florianer Landls Ende des 19. Jahrhunderts.

Neben der in Europa einzigartigen Sammlung oberösterreichischer Bauernmöbel, einer Präsentation von Gasselschlitten, von Zimmermannsmalerei und einem Speicherlehrpfad im Freigelände findet nicht nur eine Vielzahl von volkskulturellen Veranstaltungen im Sumerauerhof statt, sondern es besteht auch die Möglichkeit, an äußerst lebendigen Führungen teilzunehmen oder mit Hilfe von Text- und Fototafeln verschiedene Themenbereiche selbstständig zu erforschen.

Ganz besonders wurde dabei auch an Kinder und Jugendliche gedacht und ein eigenes Vermittlungsprogramm für Pädagog/innen erarbeitet.

Die gemeinsame Umsetzung von "Leben im Vierkanthof" am Sumerauerhof
Der das Freilichtmuseum in der jetzigen Form ergänzende gemeinsame Ausstellungsteil "Leben im Vierkanthof", wird im Sumerauerhof in St. Florian als Sonderausstellung implementiert und bildet somit nicht nur eine ideale Ergänzung zu den bereits vorhandenen Präsentationen in einer mehr als authentischen Umgebung, sondern vermittelt nun auch ein Gesamtbild der bäuerlichen Lebenswelt im ober- und niederösterreichischen Land beidseits der Enns.

Funktion und Abläufe des bäuerlichen Lebens, Wohnformen und Bauernmöbel werden dokumentiert. Besonders die historische Entwicklung der Gehöftform des Vierkantes an sich wird an Hand von Fotos und Plänen dargestellt und liefert letztlich eine interessante, länderübergreifende Typenkunde.

Und die Darstellung am Sumerauerhof schlägt auch eine spannende Brücke in die Zukunft des Vierkanthofes. Gerade in einer Zeit, in der die am Hof lebenden Familien immer kleiner werden, in der die Technologisierung der Landwirtschaft voll gegriffen hat und die Notwendigkeit von großen traditionellen Arbeitsflächen im Hofverbund immer weniger geworden ist, stellt auch die Erhaltung der Hofform des Vierkanters eine besondere Herausforderung dar, die anhand von modernen Beispielen dargestellt und auch diskutiert wird.

Verschiedene Vermittlungsprogramme am Sumerauerhof wurden speziell für diese Ausstellung angepasst.

Weitere Eckdaten zum oö. Ausstellungsteil im Sumerauerhof
Für die Implementierung der Sonderausstellung wurde ein Betrag von 60.000 Euro aus Kulturfördermitteln des Landes Oberösterreich aufgewendet, der Betrieb der Ausstellung wird im Zuge des Regulär-Betriebs durch die OÖ. Landesmuseen und den Verein "Freunde des Sumerauerhofes" sichergestellt.

Der Ausstellungsteil "Leben im Vierkanthof" im Sumerauerhof ist auch mit einer Aufzahlung zum Normaleintritt in den Sumerauerhof buchbar. Dies kostet für Erwachsene 2,50 Euro, für Gruppen ab 10 Personen 2 Euro und für Kinder von 6-15 Jahren 1 Euro. Führungen (bei Gruppen ab 10 Personen) kosten 1,80 Euro.

Kombiticket für beide Ausstellungsstandorte
Für beide Ausstellungsteile "Leben im Vierkanthof" gibt es aber ein gemeinsames Kombi Ticket. Damit sind beide Standorte besuchbar! Die Ticketpreise weiter unten in der Unterlage.

Besondere Rahmen- und Begleitveranstaltungen direkt am Sumerauerhof
12. Mai 2012: Florianer Mostfest,
16. September 2012: "Da Summa is ummi",
17./18. November 2012: "Kathreinmarkt & Krippenausstellung.
     
Informationen: http://www.lebenimvierkanthof.at    
     
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