Oö. Umwelttechnik-Cluster: enormes Wachstum   

erstellt am
10. 04. 12

Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl: "Umwelttechnik-Cluster konnte Zahl seiner Partnerunternehmen in den letzten eineinhalb Jahren mehr als verdoppeln."
Linz (lk) - Der oberösterreichische Umwelttechnik-Cluster (UC) wächst weiter stark: "In den letzten eineinhalb Jahren konnte der Cluster 65 neue Partnerbetriebe aufnehmen – und damit seine Partneranzahl mehr als verdoppeln. Tendenz weiter stark steigend", freut sich Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl, der auch das Thema Ressourcen- und Energieeffizienz ganz eng mit dem Umwelttechnik-Cluster gekoppelt hat. Im Umwelttechnik-Cluster kooperieren derzeit 137 Betriebe, die gemeinsam rund 5 Milliarden Euro erwirtschaften. "Wir wollen durch Kooperation unserer Unternehmen Innovationen' made in Upper Austria' für diesen starken Zukunftsmarkt schaffen und damit im Export erfolgreich sein. Und das sowohl in der Umwelttechnik als auch in der Ressourcen- und Energieeffizienz, für die wir ein eigenes Netzwerk gegründet haben", betont Sigl.

Denn: Der ökologische sowie ökonomische Druck, Energie durch ausgereifte Technologien effizienter zu gewinnen und effektiver einzusetzen, lasse immer mehr Unternehmer auf Kooperationen setzen. "Vernetzung, bilateraler Austausch zwischen Unternehmer, Wissenstransfer. Das sind die wichtigsten Schritte, um umwelttechnische Innovationen voranzutreiben, mit denen Ressourcen effizienter eingesetzt werden können. Der Umwelttechnik-Cluster hat sich in diesen Bereichen als verlässlich starker Ansprechpartner positioniert", so Wirtschafts-Landesrat Sigl. Seit Mitte 2011 sitzt auch die Fronius International GmbH aus Wels im UC-Beirat, um gezielt den Schwerpunkt Energieeffizienz zu unterstreichen. Gerade in diesem Bereich ist Fronius Vorreiter, wenn man sich die Batterieladesysteme, Solarelektronik und die Produktion ansieht.

"Paradoxerweise sind viele Neuzugänge - nicht wie naturgemäß vermutet - Umwelttechnologie herstellende Unternehmen, sondern Betriebe, die aufgrund der globalen Energiesituation einfach ökologischer und natürlich wirtschaftlicher produzieren wollen. Und beides wird sukzessive zum Wettbewerbsfaktor", deutet Cluster-Manager Markus Manz den vorherrschenden Boom, der sich bereits in den letzten Jahren deutlich abzeichnete.

Innovationen durch Kooperationen – das Geheimnis nachhaltigen Erfolgs
Die Umwelttechnik- und Öko-Energiebranche ist derzeit eine der dynamischsten Branchen in Österreich und hat das Potenzial, zur Leitindustrie zu avancieren. Österreichische Betriebe setzten verstärkt auf Umwelttechnologie sowie erneuerbare Energien, wie die derzeit laufenden vier nationalen Cluster-Kooperationsprojekte zeigen, in denen 15 oberösterreichische Partnerbetriebe involviert sind.

Der Umwelttechnik-Cluster
Seit seiner Gründung im Jahre 2006 beschäftigt sich der Umwelttechnik-Cluster der Clusterland OÖ GmbH. hauptsächlich mit der Initiierung und Umsetzung nationaler wie internationaler Koopera­tionsprojekte. Er dient auch als Wissensaustausch- sowie Know-who-Plattform, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit seiner Partnerbetriebe zu steigern. Spezieller Fokus: Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). Unterstützt werden diese von der Projektskizze über die Suche nach geeigneten Partnern bis dahin, adäquate Förderschienen zu suchen. Der UC hilft überdies bei der Antragstel­lung sowie Einreichung und gibt Tipps zum Abschlussbericht. Angeboten wird auch das gesamte Projektmanagement. Die projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit mittels hauseigenem Journal sowie online-Medien stellt der UC seinen Partnern kostenlos zu Verfügung. Eng an den UC angebunden ist das Netzwerk Ressourcen- und Energieeffizienz, bei dem der Fokus einerseits in der ‚innerbetrieblichen Energieeffizienz bei gewerblichen und ustriellen Fertigungsprozessen’, andererseits auf den damit einhergehenden Ressourceneinsatz liegt.
     
Informationen: http://www.clusterland.at    
     
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