LH Wallner: EU-Regionalförderung stärkt den Standort Vorarlberg   

erstellt am
18. 04. 12

Informations- und Gedankenaustausch mit EU-Parlamentarier Richard Seeber im Landhaus
Bregenz (vlk) - Der österreichische EU-Abgeordnete Richard Seeber traf am 17.04. im Landhaus mit Landeshauptmann Markus Wallner zusammen. Beim Gespräch wurden verschiedene Fragen thematisiert. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer über die hohe Bedeutung der EU-Regionalförderung für Vorarlberg. Sie begünstige umfassende Investitionen in betriebliche Innovationen, in Forschung und Entwicklung und in regionale Wachstumsstrategien im Land, sagte Wallner.

Im Förderprogramm "Regionale Wettbewerbsfähigkeit Vorarlberg" haben Europäische Union, Bund und Land die Kräfte gebündelt, mit dem Ziel, die Attraktivität des Standortes Vorarlberg durch gezielte Innovationen weiter zu erhöhen. Beinahe 35 Millionen Euro (EU- und nationale Mittel) stehen im Zeitraum 2007-2013 zur Verfügung. Bis Ende 2011 wurden 116 Projekte genehmigt. Die Mittel müssen auch weiterhin fließen, stellte der Landeshauptmann im Gespräch klar. Darauf sei gerade ein Produktions- und Wirtschaftsstandort wie Vorarlberg angewiesen, in dem Forschung und Entwicklung eine entscheidende Rolle spielen würden, so Wallner. Seeber ergänzte, dass damit auch sichergestellt sei, dass in Europa auch in Zukunft eigene Impulse gesetzt werden können.

Erfolgreiches INTERREG-Programm
Wichtig für Vorarlberg ist auch das INTERREG-Programm "Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein". Über dieses Programm mit Vorarlberger Beteiligung wurden seit dem Jahr 1995 bis heute knapp 330 grenzüberschreitende Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 132 Millionen Euro gefördert – in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur, Bildung, Forschung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Raumplanung, Umwelt- und Naturschutz, Kultur sowie Gesundheit und Soziales. Vorarlberg sei das Land mit den meisten Projektbeteiligungen, informierte Wallner den EU-Abgeordneten: "Es ist uns wichtig, dass auch diese Förderschiene ab 2014 weitergeführt wird". Die bisherigen Signale aus Brüssel wertet LH Wallner vorsichtig optimistisch.
     
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