Mikl-Leitner: Sicherheit für Österreich beginnt in Zentralasien   

erstellt am
17. 04. 12

Wien (bmi) - Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner eröffnete am 16.04. die Ministerkonferenz der Zentralasiatischen Grenzsicherheitsinitiative CABSI. Zentrales Thema der Konferenz war die Zusammanarbeit im Grenzmanagement, bei der Grenzsicherheit und bei der Drogenbekämpfung in Zentralasien.

Um illegale Migration, Schlepperkriminalität und Drogen- und Waffenhandel zu bekämpfen, dürfen wir nicht erst an der EU-Außengrenze ansetzen. Wir müssen davor handeln. Indem wir Maßnahmen und Projekte forcieren um die Sicherheit unserer Partner in Zentralasien zu stärken, stärken wir dadurch auch die Sicherheit in unserem Land", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Eröffnung der Ministerkonferenz der Zentralasiatischen Grenzsicherheitsinitiative (Central Asia Border Security Initiative; CABSI). "CABSI ist ein wichtiges Dialog- und Koordinationsforum um Schwung zu holen, diesen Zugang vereint konsequent weiterzuverfolgen. Unser heutiges Ministertreffen wird wichtige Impulse für die weitere Zusammenarbeit im Grenzmanagement, bei der Grenzsicherheit und bei der Drogenbekämpfung in Zentralasien geben."

CABSI wurde 2003 unter der Federführung des Bundesministeriums für Inneres gegründet. Ziel ist es, die Grenzsicherheit im zentralasiatischen Raum zu erhöhen und die Zusammenarbeit im Grenzmanagement zwischen den zentralasiatischen Staaten und den internationalen Partnern zu vertiefen. "Wir brauchen sichere Grenzen, um Herausforderungen wie illegale Migration und Schlepperkriminalität einzudämmen. Zugleich brauchen wir jedoch offene Grenzen, um die Wirtschaftsaktivitäten zwischen den zentralasiatischen Ländern zu unterstützen und den kulturellen und sozialen Austausch zu fördern", erklärte Mikl-Leitner. "Ein effizientes Grenzmanagement ist der Schlüssel zu Erfolg und Frieden in der Region."

Beim 10. CABSI-Treffen am 16. und 17. April 2012 in der Hofburg Wien werden auf Ministerebene Maßnahmen zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit den zentralasiatischen Staaten im Bereich des Grenzschutzes besprochen. Auch der Einfluss des geplanten internationalen Truppenabzugs aus Afghanistan auf die Grenzsicherheit in Zentralasien wird diskutiert.

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner trifft am Rande der Ministerkonferenz mit zahlreichen Amtskolleginnen und -kollegen wie dem albanischen Innenminister Bujar Nishani und dem stellvertretenden russischen Innenminister Sergey Bulawin zusammen.
     
zurück