Internationale Top-Besetzung für "Elisabeth"   

erstellt am
26. 04. 12

Von mehr als 1.200 Bewerbern wurden die besten im Raimund Theater präsentiert – Premiere am 5. September 2012.
Wien (vbw) - "Elisabeth", das erfolgreichste deutschsprachige Musical aller Zeiten, kehrt zwanzig Jahre nach seiner Uraufführung nach Wien zurück und wird am 5. September 2012 im Raimund Theater seine Jubiläumspremiere erleben. Intendant Christian Struppeck präsentierte am 25.04. die acht Hauptdarsteller: "Auf die internationale Top-Besetzung können die Vereinigten Bühnen Wien stolz sein. Von über 1.200 Bewerbern wurden die besten 39 auserwählt. Ich freue mich in der Besetzung sowohl einzigartige neue Talente als auch arrivierte Publikumslieblinge willkommen zu heißen. Für viele erfüllt sich hiermit der Traum, Teil der Besetzung dieses Welterfolges am Uraufführungsort Wien zu sein."

In der begehrten Titelrolle der "Elisabeth" wird die bezaubernde Annemieke Van Dam, die sich gegen 50 andere Künstlerinnen behaupten konnte, erstmals in Wien zu sehen sein. An ihrer Seite der charismatische Mark Seibert als "Der Tod", der neben anderen zahlreichen Musicalhauptrollen dem Wiener Publikum bereits aus der VBW- Produktion "Romeo & Julia" als "Tybalt" bekannt ist. Der junge Kurosch Abbasi ist "Luigi Lucheni", der diese Rolle bereits erfolgreich auf der Deutschland-Tournee spielte und das Publikum von sich überzeugen konnte. Als "Erzherzogin Sophie" wird die aus Film- und Fernsehen bekannte Daniela Ziegler ihre Erfahrung als Schauspielerin und Musicaldarstellerin in diese Produktion einbringen. "Kaiser Franz Joseph" wird vom Newcomer Franziskus Hartenstein verkörpert. "Erzherzog Rudolf" wird vom jungen Schweden Anton Zetterholm dargestellt, der nach ersten Erfolgen in Deutschland nun auch in Österreich zu sehen sein wird. In den Rollen von Elisabeths Eltern "Herzogin Ludovika" und "Herzog Max in Bayern" werden mit Carin Filipcic und Christian Peter Hauser erfahrene und dem Publikum bereits bestens bekannte Musicaldarsteller zu den VBW heimkehren.
Der Welterfolg des Erfolgsduos Michael Kunze und Sylvester Levay (Buch und Musik) wird wie auch schon bei der Uraufführung unter der Regie von niemand geringerem als Harry Kupfer auf die Bühne gebracht. Die Choreographie stammt auch dieses Mal wieder vom Choreograph der Original-Produktion Dennis Callahan. Original-Bühnenbildner Hans Schavernoch wird ebenfalls wieder für das Bühnenbild verantwortlich zeichnen. Yan Tax, bekannt für seine edlen Kreationen, wird für die Premiere im September neue Kostüme entwerfen. Für das richtige Licht sorgt Lichtdesigner Hans Toelstede. Die Videoprojektionen werden von Thomas Reimer in Szene gesetzt. Für das Sounddesign zeichnet Thomas Strebl verantwortlich.

"Elisabeth" - eine Erfolgsgeschichte
"Elisabeth" - das Musical aus der Feder des Erfolgsduos Michael Kunze & Sylvester Levay erzählt die dramatische und berührende Geschichte über das Leben, Wirken und Leiden von Kaiserin Elisabeth. Bewegende Musik, eindrucksvolle Choreographien und ein opulentes Bühnenbild verzaubern seit der Uraufführung das Publikum auf der ganzen Welt und lassen es immer wieder erneut in die vergangene Welt der Habsburger eintauchen.
Kaum jemand hätte sich 1992 gedacht, welchen unglaublichen weltweiten Erfolg die damalige Uraufführung dieser Produktion der Vereinigten Bühnen Wien auslösen würde.

Michael Kunze: "Seit zwanzig Jahren vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo in der Welt "Elisabeth" aufgeführt wird. Das ist nicht ohne Ironie. Wir wollten uns gar nicht am Weltmarkt der Musicals orientieren. Peter Weck und Harold Prince ermutigten mich damals, nach all den Musicalimporten aus England und New York etwas ganz Eigenes zu schaffen. Etwas speziell für Wien. Mir gefiel nicht einmal der Begriff Musical für das, was da entstand. Ich wollte die Geschichte der unglücklichen Kaiserin als zeitgemäßes, emotionales Musiktheater erzählen, ohne dabei zum Broadway zu schielen. Dass das dem Wiener Publikum gefiel, konnte ich allenfalls hoffen. An einen Welterfolg dachte ich wirklich nicht."

Sylvester Levay: "Als ich vor zwanzig Jahren für das Musical "Elisabeth" Hollywood meinen Rücken kehrte, ahnte ich wahrlich nicht, was für einen Erfolg mir dieses Stück bringen würde. Es war auch ein Vorteil, dass ich dadurch unbefangen komponieren und mich auf die Geschichte und ihre Emotionen voll konzentrieren konnte. So ist auch Wien ein Teil meines Lebens und meiner Familie geworden. "Elisabeth"s Wiederkehr freut mich unbeschreiblich."

Von 1992 bis 1998 stand "Elisabeth" in Wien durchgehend auf dem Spielplan, 1996 feierte die erste ausländische Aufführungsserie in Japan Premiere und legte somit den Grundstein zum weltweiten Erfolg. Es folgten Produktionen in 9 weiteren Ländern wie Deutschland, Niederlande, Ungarn, Italien, Finnland, Schweden und Belgien, Schweiz und Korea. Der Musicalwelterfolg wurde dafür in sieben Sprachen (Deutsch, Finnisch, Niederländisch, Schwedisch, Ungarisch, Koreanisch, Japanisch) übersetzt und zur Aufführung gebracht.

Insgesamt kann sich die Show in mittlerweile elf Ländern über eine Gesamtbesucherzahl von über 8,5 Millionen Menschen mit über 6.500 Vorstellungen freuen. Allein in Wien zählte das Musical über das Leben von Kaiserin Elisabeth in mehr als 1.750 Vorstellungen 1,8 Millionen Besucher. In Japan sind es über 3,2 Millionen Zuseher, in Deutschland bereits über 2 Millionen.

Inhalt
Elisabeths Leben begann als romantisches Märchen und endete mit einem tragischen Mord. Als junges Mädchen von strahlender Schönheit besteigt sie mit 16 den österreichischen Thron. Statt ihrer Schwester Helene, die dafür ausersehen war, wählt Kaiser Franz Joseph sie zur Frau. Ihrer Lebensfreude, Unbeschwertheit und Jungendlichkeit kann er nicht widerstehen. Doch schon bald nach der feierlichen Hochzeit ziehen erste dunkle Schatten auf.

Am Wiener Hof herrschen strenge Regeln. Entbehrungen und Machtkämpfe machen der jungen Elisabeth das Leben zur Qual. Ihre strenge Schwiegermutter Erzherzogin Sophie wacht unerbittlich über sie und pocht auf die Einhaltung des starren Protokolls. Gefangen in höfischen Konventionen und einem Rollenbild, das ihr nicht entspricht, kämpft Elisabeth mit aller Kraft um ihre Freiheit und ihr persönliches Glück. Auch ihr Mann, seinen Pflichten unterworfen und der herrschsüchtigen Mutter ausgeliefert, kann ihr dabei nicht zur Seite stehen. Kaum noch hält es sie am Wiener Hof, ihre Zerrissenheit treibt sie von Ort zu Ort. Rastlos reist sie durch Europa, für niemanden erreichbar, weder für ihren Sohn noch ihren Mann. Sie verliert sich in ihrer eigenen Welt, stets begleitet von einer mysteriösen Macht - dem Tod.

Nach dem Selbstmord ihres Sohnes Rudolf erkennt Elisabeth ihr verfehltes Leben und sehnt nun selbst den Tod herbei. Sie zieht sich nach Korfu zurück, dichtet und schreibt Tagebuch, während in Wien Nationalismus und Völkerhass mehr und mehr die Oberhand gewinnen. Kaiser Franz Joseph kann diese Kräfte nicht mehr steuern und steht auch seinem Nebenbuhler, dem allgewaltigen Tod, hilflos gegenüber.

Das Attentat des italienischen Anarchisten Luigi Lucheni am Ufer des Genfer Sees führt die "Liebenden" zusammen. Elisabeths Kämpfen und Sehnen endet in einer leidenschaftlichen Umarmung mit dem Tod. Eine Epoche versinkt, eine neue Zeit beginnt.

Elisabeth Annemieke van Dam
Der Tod Mark Seibert
Luigi Lucheni Kurosch Abbasi
Erzherzogin Sophie Daniela Ziegler
Kaiser Franz Joseph Franziskus Hartenstein
Erzherzog Rudolf Anton Zetterholm
Herzogin Ludovika Carin Filipcic
Herzog Max in Bayern Christian Peter Hauser
     
Informationen: http://www.vbw.at    
     
zurück