Vorarlberg: Positive Tourismusbilanz vor allem durch Kurzurlaube   

erstellt am
26. 04. 12

Aktueller Bericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Das März-Ergebnis des Vorarlberger Tourismus lässt einmal mehr eine Tendenz zu Kurzurlauben erkennen. In der bisherigen Wintersaison (November 2011 bis März 2012) stehen sowohl bei den Gästezahlen als auch bei den Nächtigungen Zuwächse zu Buche. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Tourismus-Direktor Christian Schützinger sehen die Zwischenbilanz entsprechend optimistisch.

Im März haben 251.600 Urlaubsgäste etwas mehr als eine Millionen Übernachtungen in Vorarlberg gebucht, das sind um 11,6 Prozent mehr Gäste, aber um 6,5 Prozent weniger Nächtigungen als im März 2011, berichtet die Landesstelle für Statistik. Das Zwischenergebnis für die laufende Wintersaison lautet damit 1,01 Millionen Gäste (+7 Prozent) mit 4,28 Millionen Nächtigungen (+2,4 Prozent).

Das Ergebnis ist erfreulich, sagt Landesstatthalter Rüdisser: "Das ist auch das Resultat der intensiven Bemühungen unserer Tourismuswirtschaft, durch laufende Investitionen in Infrastruktur, Beherbergung und Gastronomie den Gästen ein optimales Umfeld zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten."

"Besser als erwartet" nennt Tourismus-Direktor Schützinger das März-Ergebnis: "Nachdem die Ferien in unseren wichtigsten Märkten in diesem Jahr im Februar konzentriert waren, haben wir für den März mit einem Nächtigungsminus gerechnet, es ist aber viel geringer ausgefallen als gedacht. Zudem ist die Zahl der Gästeankünfte im März unerwartet deutlich gestiegen." Festzuhalten sei, dass in der Summe von Februar und März 2012 sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Gästeankünften ein deutliches Plus erzielt werden konnte. Deshalb ist Schützinger überzeugt, "dass wir auf eines der bisher besten Winterergebnisse zusteuern."

Zum positiven Saisonzwischenergebnis tragen fast alle Tourismusdestinationen des Landes bei. Die Region Bodensee-Vorarlberg verzeichnet einen Nächtigungszuwachs um 11,5 Prozent, das Montafon um 4,2 Prozent, der Bregenzerwald um 1,9 Prozent, die Alpenregion Bludenz um 1,4 Prozent, der Arlberg um 1,3 Prozent. Nur das Kleinwalsertal musste bislang -2,0 Prozent Nächtigungen verbuchen.
     
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