Raum für Ideen und Anregungen der Jugend zu grenzüberschreitenden Themen   

erstellt am
07. 05. 12

Euregio-Jugendfestival "Grenzen verbinden"
Innsbruck (lk) - Vom 3. bis zum 6. Mai veranstaltete die Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino in Zusammenarbeit mit den SchülerInnenvertretungen der drei Länder das Euregio-Jugendfestival „Grenzen verbinden“. Rund 120 OberstufenschülerInnen beschäftigten sich im Rahmen des Festivals, das in Innsbruck, Bozen und Trient Halt machte, vier Tage lang mit verschiedenen Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und trafen dabei auch mit hohen VertreterInnen aus der Politik zusammen. Bildungslandesrätin Beate Palfrader begrüßte gemeinsam mit Landesschulratspräsident Hans Lintner die SchülerInnen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino in Innsbruck.

„Die Arbeitsgespräche und Diskussionen der Jugendlichen werden sicherlich viele interessante Erkenntnisse und Ideen rund um eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion und die gemeinsame Bewältigung anstehender Probleme und Anliegen der Jugend hervorbringen“, ist die Landesrätin überzeugt. „Vor allem im schulischen Bereich sowie in der Jugendkulturarbeit ist die Zusammenarbeit innerhalb der Europaregion sehr wichtig“, betont Palfrader weiter.

Jugendliche erarbeiten Lösungsansätze zu wichtige Themen
Die Jugendlichen setzten sich im Rahmen des Festivals in Kleingruppen mit unterschiedlichen Sachthemen auseinander, im Fokus stand dabei der Gedanke der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dazu zählten Fragen der Integration ebenso wie das freiwillige Engagement für die Gesellschaft. Anregungen zur Arbeit in der Gruppe boten Referate von Fachleuten der drei Landesverwaltungen und ExpertInnen aus Universität und Forschung sowie Schule und Kultur. Bei der Gruppenarbeit standen den Jugendlichen ebenfalls Fachleute zur Seite. Im Anschluss an die Arbeitskreise legten die SchülerInnen ihre Positionen und Meinungen dar. Am Vormittag des 04.05. setzten sich die Jugendlichen in Innsbruck intensiv mit dem Thema Integration im Zusammenhang mit Schule, Arbeitsmarkt, Gesellschaft und Identität auseinander und präsentierten dazu erste Ergebnisse.

Neben der inhaltlichen Arbeit kam mit dem Besuchs- und Kulturprogramm in allen drei Städten auch der Spaß nicht zu kurz. Das Festival bot den Jugendlichen neben dem politischen Austausch auch die Möglichkeit, über die Landesgrenzen hinaus neue Freundschaften zu knüpfen.

Aus Tirol nahmen 15 SchülerInnen als VertreterInnen der höheren Schulen teil, darüber hinaus eine Klasse des Reithmanngymnasiums mit Italienischunterricht. Die Tiroler Beteiligung wurde vom gemeinsamen Büro der Europaregion in enger Zusammenarbeit mit dem Landesschulrat für Tirol umgesetzt.
     
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