Bela Teleky und Karl Zweymüller mit Goldenem Ehrenzeichen des Landes Wien geehrt   

erstellt am
11. 05. 12

Wien (rk) - Wiens Dritte Landtagspräsidentin, Marianne Klicka, überreichte am 11.05. das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien an Univ.Prof.Dr. Bela Teleky und a.o. Univ.Prof.Dr. Karl Zweymüller. Klicka würdigte in ihrer Ansprache zwei ausgezeichnete Fachleute, die "jeweils in ihrem Fachgebiet neueste Erkenntnisse und Methoden zum Wohle von Patientinnen und Patienten entwickelt haben“ und somit richtungsweise für die Spitzenmedizin in Österreich und über die Grenzen hinaus bekannt wurden. „Die Stadt Wien ist Garant für die gesundheitliche und soziale Versorgung. Spitzenmediziner wie Sie tragen durch hervorragende Leistungen für die Sicherheit und das Wohlbefinden von PatientInnen wesentlich bei. Durch das hohe Niveau der Ausbildung profitieren sowohl ÄrztInnen als auch PatientInnen", betonte Klicka.
Internationale Anerkennung der Wiener Schule auf dem Gebiet der Medizin

Univ.Prof.Dr. Bela Teleky studierte an der Uni Wien und begann nach der Turnusausbildung an der Universitätsklinik für Chirurgie die Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie. Heute ist er stellvertretender Leiter der Abteilung für Allgemeinchirurgie der Universitätsklinik Wien. Als Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Coloproktologie sowie Präsident der European Federation für coloRectal Cancer (EFR), deren Gründer er auch ist, arbeitet er an Konzepten zur Prävention des Darmkrebses. Ein großes Anliegen sind ihm Vorsorgeuntersuchungen und die Frühdiagnostik.

A.o.Univ.Prof.Dr. Karl Zweymüller hat sich auf dem Gebiet der konservativen und operativen Orthopädie große Verdienste um das Land Wien erworben. Nach der Promotion zum Dr.med begann er seine Ausbildung an der Orthopädischen Universitätsklinik, die er als Facharzt für Orthopädie abschloss. Mit einer Arbeit über "Knochen- und Gelenksersatz mit biokeramischen Endoprothesen" konnte sich Zweymüller 1979 habilitieren. Die dabei entwickelte "Zweymüller-Hüftendoprothese" wurde in diesem Jahr erstmals implantiert. Bis heute ist das Verankerungsprinzip ohne Knochenzement unverändert und wird weltweit angewandt. Mehr als 1 Million Zweymüller-Endoprothesen wurden seither eingesetzt.
     
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