Gezielte Förderung junger Wissenschafterinnen als Erfolgsmodell    

erstellt am
08. 05. 12

27 Wissenschafterinnen im Jahr 2011 in die Programme „Hertha Firnberg“ und „Elise Richter“ aufgenommen – aktuelle Ausschreibung läuft noch bis 1. Juni 2012
Wien (bmwf) - Die gezielte Förderung junger Wissenschafterinnen durch den Wissenschaftsfonds FWF aus Mitteln des Wissenschafts- und Forschungsministeriums hat sich als Erfolgsmodell bewährt und etabliert. Im Jahr 2011 wurden weitere Nachwuchswissenschafterinnen in die hochqualitativen Karriereentwicklungsprogramme aufgenommen, um ihre Karrieren in der Wissenschaft entscheidend voran zu bringen: 16 Nachwuchswissenschafterinnen in „Hertha-Firnberg“- und 11 etablierte Forscherinnen in das „Elise-Richter“-Programm. Gestern Abend erfolgte im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung die feierliche Beurkundung dieser Erfolge durch Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle und FWF-Präsident Christoph Kratky. „Unser Ziel ist es, junge Wissenschaftlerinnen auf ihrem Karriereweg bestmöglich zu unterstützen und den Frauenanteil in der Wissenschaft weiter zu erhöhen“, so Minister Karlheinz Töchterle. „Der FWF stellt mit den Hertha-Firnberg- und den Elise-Richter-Stellen maßgeschneiderte Angebote zur Entwicklung wissenschaftlicher Karrieren von Frauen bereit, denn es braucht beides, Gender Mainstreaming und gezielte Unterstützung“, betonte FWF-Präsident Christoph Kratky anlässlich der Feier.

1998 wurde das Hertha-Firnberg-Programm gestartet, 2005 das Elise-Richter-Programm. Mit den beiden Programmlinien sollen Wissenschafterinnen am Beginn ihrer Karriere („Hertha Firnberg“) sowie als Vorbereitung für eine Berufung an eine Universität („Elise Richter“) unterstützt werden. Für die vom Wissenschafts- und Forschungsministerium (BMWF) finanzierten und vom Wissenschaftsfonds FWF abgewickelten Programme stehen für das Jahr 2012 rund 6,2 Mio. Euro zur Verfügung.

Die aktuelle Ausschreibungsrunde für die beiden Programme „Hertha Firnberg“ und „Elise Richter“, um sich für die Aufnahme in das Karriereentwicklungsprogramm für Wissenschafterinnen zu bewerben, läuft noch bis zum 1. Juni 2012. Details zur Ausschreibung sind auf der Website des FWF unter http://www.fwf.ac.at/de/projects/firnberg.html verfügbar.

Bisher wurden in den beiden Programmen, die im Jahr 2011 einer fundierten und sehr erfreulich verlaufenen Evaluierung unterzogen wurden, mehr als 240 Hertha-Firnberg- und Elise-Richter-Stellen bewilligt. Dafür wurden vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung bislang rund 49 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
     
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