Messequartier Graz eröffnet   

erstellt am
08. 05. 12

Graz (stadt) - Das größte Passivhausprojekt der Steiermark, das "Messequartier Graz" von der Wohnbaugruppe ennstal, wurde am 07.05. von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer feierlich eröffnet. Im Beisein von 2. Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser, Landesrat Johann Seitinger, Bürgermeister-Stellvertreterin Lisa Rücker und Stadträtin Mag.a Dr.in Martina Schröck lud der Bauträger Wohnbaugruppe ennstal, vertreten durch die Vorstandsdirektoren Alois Oberegger, Ing. Wolfram Sacherer, Mag. Alexander Daum die BewohnerInnen, Vereine und Geschäftsleute der neuen Siedlung ein. Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl ließ sich entschuldigen. Ihn vertrat Univ. Doz. DI Dr. Gerhard Rüsch.

7 1/2 Fußballfelder Geschoßflächen
Das Megabauprojekt umfasst 149 geförderte Wohnungen, 5.000 Quadratmeter Büro- und Dienstleistungsflächen, einen Gastronomiebereich, Kinderkrippe und Kindergarten, 21 SeniorInnen- und 24 StudentInnenwohnungen (mit 3er-, 4er-, und 6er- WGs) sowie eine Tiefgarage mit rund 400 Abstellplätzen. In 29 Monaten Bauzeit wurden rund 57 Millionen Euro in den ersten Bauabschnitt investiert.

"Es ist die Kombination aus Tradition und Moderne, die Graz attraktiv macht und eine solide Basis für die Menschen die hier leben und arbeiten, bietet. Es freut mich sehr, heute dieses gelungene Bauprojekt zu eröffnen. Alles was ich bisher darüber gesehen und gehört habe, hat mich bestätigt, dass es in guten Händen liegt", sagte Dr. Heinz Fischer bei der Eröffnung.

Wohnen - Leben - Arbeiten
Nach dem Motto "modern und funktionell - für die Herausforderungen des Lebens" plante der Architekt DI Markus Pernthaler die neue Siedlung, die nur wenige Gehminuten von der Innenstadt entfernt liegt. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die ökologische Nachhaltigkeit gelegt. Neben der Errichtung der Wohnungen in Passivhausbauweise wurde bei der Realisierung des Projektes auch auf die Nutzung von Sonnenenergie sowie einer energieeffizienten Grundwasserkühlung zurückgegriffen.

Stadtrat Rüsch sagte in Vertretung von Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl: "Die hier umgesetzte 'Stadt in der Stadt' ist eine große Aufwertung für den Lebens- und Wirtschaftsstandort Graz. Durch die Anbindung an den öffentlichen Verkehr und die Nähe zur Innenstadt gibt es keine Abhängigkeit vom Auto. Es ist hier wirklich sehr gut gelungen, unterschiedliche Interessen hervorragend umzusetzen."
     
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