Manfred Wakolbinger. Up From The Skies   

erstellt am
25. 05. 12

In der Landesgalerie Krems von 03. Juni - 14. Oktober 2012
Krems (kunstnet) - Ab 03.06. präsentiert die Landesgalerie Krems in der Dominikanerkirche am Körnermarkt in Krems unter dem Titel "Up From The Skies" Manfred Wakolbingers künstlerisches Werk aus drei Jahrzehnten.

Mit dieser umfassenden Werkpräsentation startet Zeit Kunst Niederösterreich als neue Landesgalerie für zeitgenössische Kunst. Die Ausstellungsreihe verbindet monografische Werkschauen mit ambitionierten Publikationen zum Schaffen von Künstlern und Künstlerinnen, die in Niederösterreich leben oder mit diesem Bundesland eng verbunden sind und deren Oeuvre internationale Wertschätzung genießt. Zu sehen sind die herausragenden künstlerischen Positionen österreichischer Gegenwartskunst in Zukunft an zwei Standorten der Landesgalerie: in Krems und in St. Pölten.

Die erste Einzelschau "Manfred Wakolbinger. Up From The Skies" in der Landesgalerie Krems zeigt einen repräsentativen Querschnitt seines bildhauerischen und fotografischen Schaffens von 1980 bis heute. Präsentiert werden Skulpturen aus seiner frühen Serie "Sputnik" (1986-1990), seine Glas-Kupfer-Arbeiten (1990-1995), sowie seine "Placements" (2001-2008), "Ufos" (2009- 2012), "Forces" (2010-2011) und "Travellers" (2009-2010).

Einen weiteren bedeutenden Teil in Wakolbingers künstlerischem Werk stellen die Fotografie und die Fotocollage dar. Seit einigen Jahren lässt der österreichische Künstler seine Skulpturen virtuell in Form von Fotocollagen in verschiedenen urbanen und landschaftlichen Räumen interagieren. Teilweise wirken sie "deplatziert", teilweise korrespondieren sie auf fast unerwartete Weise formal mit ihrem "exotischen" Umfeld. Gemeinsam mit den Skulpturen werden diese Fotocollagen und der Film "Galaxies 1-3" (2011-2012) nun im Ambiente der mittelalterlichen Sakralarchitektur der Dominikanerkirche in Krems zu sehen sein.

Schon sehr früh interessiert sich Manfred Wakolbinger für die Kraft elementarer Formen und das Bearbeiten von verschiedenen Materialien wie Kupfer, Glas oder Spiegel. Bevor er den Entschluss fasst, sich ausschließlich der Kunst zu widmen, arbeitet der gelernte Werkzeugbauer gemeinsam mit seiner Ehefrau Anna Heindl im Bereich Schmuckdesign. Ab 1980 konzentriert sich Manfred Wakolbinger auf die Skulptur und die Fotografie und die künstlerische Auseinandersetzung mit den beiden Medien wird zum Arbeits- und Lebensmittelpunkt.

Zur Eröffnung erscheint im Juni 2012 eine Publikation zur Ausstellung.
     
Informationen: http://www.zeitkunstnoe.at    
     
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