Bildungsstandards  

erstellt am
24. 05. 12

BMUKK: Testung verlief erfolgreich
Kaum Probleme bei Mathematik-Tests für 86.000 SchülerInnen. Jetzt Auswertung der Tests und der Kontextfragebögen, im Dezember transparente Ergebnisse auf allen Ebenen.
Wien (bmukk) - Nach der ersten bundesweiten Mathematik-Testung der Bildungsstandards von 86.000 SchülerInnen der 8. Schulstufe in ganz Österreich zieht das BMUKK nun eine erste Bilanz: Es gab keine gravierenden Pannen und nur vereinzelt Anfragen bei der Hotline des BIFIE für die Schulleitungen, die sich vor allem auf technische Details bezogen. Die Tests verliefen bisher höchst erfolgreich.

Die Schüler/innen aller Schulen und Schultypen haben dieselben Mathematiktests in einheitlichen Testpaketen erhalten. Es wurde beim Testen nicht nach Schultypen unterschieden, die Testpakete enthielten dieselben Testhefte und Aufgaben und waren für alle Schulen und Schultypen vom gleichen Schwierigkeitsgrad.

Einheitliche Auswertungsvorschriften für alle SchülerInnen
Für ganz Österreich und alle Schultypen gelten dieselben Auswertungsvorschriften für diese Tests. Das heißt: Die Antworten aller getesteten SchülerInnen aller Schultypen werden nach in ganz Österreich einheitlichen Kriterien als richtig oder falsch bewertet. Das Testergebnis jedes Schülers/ jeder Schülerin hängt also davon ab, wie viele der 48 Aufgaben im Testheft gelöst wurden.

Einheitliche Rückmeldung an die SchülerInnen
Alle getesteten SchülerInnen können ihre Testergebnisse mittels eines Codes im Internet abrufen. Die Ergebnisgrafiken zeigen den SchülerInnen, wie sie im Vergleich zu allen anderen österreichischen SchülerInnen der 8. Stufe abgeschnitten und welche der vier aufsteigenden Kompetenzstufen sie erreicht haben und wo ihre jeweiligen Stärken und Schwächen in Mathematik liegen.

Standardisierte Berichte über Klassen und Schulen
Die Schülerergebnisse werden nach Klassen und nach Schulen zusammengefasst und in Klassen und Schulberichten den jeweiligen LehrerInnen und SchulleiterInnen standardisiert und anonymisiert rückgemeldet. Die Statistiken zeigen dann den LehrerInnen und SchulleiterInnen, wie ihre SchülerInnen absolut, d.h. im Vergleich zu allen anderen österreichischen Schulen abgeschnitten haben. Die Stärken und Schwächen der jeweiligen Klassen und Schulen in Mathematik werden in Kompetenzbereichen (inhaltlich sind das Zahlen und Maße, Variablen und funktionale Abhängigkeiten, geometrische Figuren und Körper, sowie statistische Darstelllungen und Kenngrößen, im Handlungsbereich sind es Darstellen und Modellbilden, Rechnen und Operieren, Interpretieren sowie Argumentieren und Begründen) abgebildet.

Faire Erwartungswerte - Faire Vergleiche unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen
Neben diesen direkten Vergleichen der Testergebnisse innerhalb Österreichs und der Rückmeldung der erreichten Kompetenzniveaus gibt es zusätzliche eine weitere Vergleichsmöglichkeit. Dieser dritte Vergleich in Form eines Erwartungswertes für Schulen ist erforderlich, um die Testergebnisse für die einzelnen Schulen unter Berücksichtigung der jeweiligen Rahmenbedingungen fair darzustellen.

Aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen der Schulen ergeben sich unterschiedliche Erwartungswerte für jede Schule: je nach Zusammensetzung der gesamten Schülerschaft beim Test, z.B. nach der Bildungshöhe aller Eltern oder dem Anteil von Kindern nichtdeutscher Muttersprache, und nach Standortfaktoren wie Urbanisierungsgrad oder Schulgröße. Der Vergleich des erzielten Testergebnisses einer Schule mit diesem fairen Vergleichswert, der die Rahmenbedingungen berücksichtigt, ist für die Schulen eine außerordentlich wichtige zusätzliche Information als Ergänzung zum Österreich-Durchschnitt und erlaubt realistische Einschätzungen der erzielten Leistungen.

Volle Transparenz - Wer welche Informationen erhält

  • Der/die SchülerIn erhält mit Hilfe eines individuellen Zugangscodes eine Rückmeldung, die den Grad der Kompetenzerreichung widerspiegelt, ihm sein Stärken- und Schwächenprofil zeigt und einen Vergleich zum Österreich-Durchschnitt anbietet.
  • Der/die LehrerIn erhält einen anonymisierten Bericht über die Kompetenzerreichung insgesamt und in den Teilbereichen sowie einen Bericht über die Streuung der Resultate im Klassenverband. Dazu erhält er/sie den Österreich-Durchschnitt und einen fairen Vergleich mit Klassen ähnlicher Rahmenbedingungen.
  • Die SchulleiterInnen und die Schulpartner am Standort erhalten einen Bericht über die Kompetenzerreichung an der Schule, Informationen zur Streuung der Ergebnisse und den Österreich-Durchschnitt sowie den fairen Vergleich mit Schulen ähnlicher Rahmenbedingungen.
  • Die SchulleiterInnen erhalten zusätzlich die einzelnen Klassenberichte.
  • Die Schulaufsicht erhält Teil 1 der Schulberichte aus dem jeweiligen Zuständigkeitsbereich sowie kommentierte Analysen des Bundeslands.
  • Die Landesschulräte erhalten einen Landesergebnisbericht mit kommentierten Ergebnissen zum Bundesland inklusive Analysen der Rahmenbedingungen.
  • Die Bildungsministerin wird im Dezember der Öffentlichkeit einen Bundesergebnisbericht mit zusammengefassten Ergebnissen zu den Kompetenzen aller SchülerInnen in Österreich, Beschreibung der Rahmenbedingungen und Analyse möglicher Einflussfaktoren präsentieren.


Auf allen Ebenen ist eine Verpflichtung zur Führung von Feedback-Gesprächen vorgesehen.


 

Mayer: Bildungsstandards sind Quantensprung in Schulentwicklung und sorgen für höchste Unterrichtsqualität
SPÖ-Bildungssprecher ortet "erstaunliche Wissenslücken auf Seiten der üblichen Kritiker" - Testkosten maximal 84 Euro pro Schüler - Volle Transparenz
Wien (sk) - Am 23.05. wurden erstmals österreichweit die Bildungsstandards getestet. "Eine Premiere, die durch und durch erfolgreich verlaufen ist", sagte SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer 24.05. "Mit den Bildungsstandards hat Bildungsministerin Claudia Schmied das nächste große Innovationsprojekt in die Klassenzimmer gebracht. Die Bildungsstandards sind ein Quantensprung in der Schulentwicklung und sie sorgen dafür, dass jede Schülerin und jeder Schüler in höchster Qualität unterrichtet wird", betonte Mayer gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Kein Verständnis hat Mayer für die Wortmeldungen der "üblichen Kritiker, die mit ihren Aussagen erstaunliche Wissenslücken offenbaren, die ich durch Nachhilfe gerne schließe", so Mayer, der kritisierte, "dass es vielen scheinbar nur darum geht, wichtige Reformen schlecht zu reden, statt die vielen Vorteile zu sehen".

So bieten die Bildungsstandards eine ganze Reihe von Vorteilen. "Die Schulqualität wird nachhaltig gesichert und konsequent weiterentwickelt. Die Schülerinnen und Schüler profitieren von der Förderung ihrer Grundkompetenzen, und die Lehrenden bekommen eine klare Rückmeldung über Lernergebnisse. Und genau diese Rückmeldungen sind der Motor für eine Schulentwicklung auf Top-Niveau", bekräftigte Mayer.

Die jüngsten Wortmeldungen "von offenbar nur unzureichend informierten Kritikern kann ich angesichts der zentralen Bedeutung und der unübersehbaren Vorteile der Bildungsstandards daher nur mit Kopfschütteln quittieren", sagte Mayer. "Geradezu herbeiphantasiert" seien etwa Zahlen zu den angeblich hohen Testkosten: "Die Überprüfung der Bildungsstandards kostet pro Schüler nicht über 400 Euro, sondern liegt tatsächlich bei maximal 84 Euro", stellte Maier klar.

Ebenso "an den Haaren herbeigezogen" sei die Kritik im Zusammenhang mit den Testergebnissen: "Wir haben hier selbstverständlich volle Transparenz. Die Ergebnisse der Tests werden detailliert rückgemeldet, jeder Schüler bekommt direkten Zugang zu seinen persönlichen Resultaten, die zuständigen Schulbehörden bekommen umfassende Berichte, so Mayer. "Um einen fairen Vergleich zu ermöglichen, erhält jeder Schulleiter noch zusätzlich einen Wert, der die Leistungen von Schulen mit vergleichbarem sozioökonomischem Hintergrund ausweist - und im Gegensatz zu undifferenzierten Rankings einen wirklich brauchbaren Vergleich ermöglicht, der auch in der Qualitätsentwicklung in der Schule umsetzbar ist. Außerdem gibt es auf allen Ebenen verpflichtende Feedback-Gespräche." Eines allerdings ist für SPÖ-Bildungssprecher Mayer klar: "Wenn wir einen Schulstandort gegen den anderen ausspielen, tragen wir ganz sicher nicht zur Verbesserung der Unterrichtsqualität bei."

 

Amon: Transparenz statt willkürlicher Gewichtung bei Überprüfung der Bildungsstandards
ÖVP-Bildungssprecher: Öffentliche Erklärung des "bifie" ist nicht ausreichend
Wien (övp-pk) - Es wäre ungeheuerlich, wenn die Vorwürfe stimmen, und die heute stattfindenden Schultests sozusagen "manipuliert" worden seien. Das sagte ÖVP- Bildungssprecher Abg. Werner Amon MBA am 23.05. zu einem Bericht in einer Tageszeitung. Hintergrund: Rund 86.000 Schüler der vierten Klasse AHS-Unterstufe, Neue Mittelschule und Hauptschule stellen sich erstmals einer österreichweiten Überprüfung der Bildungsstandards. In 90 Minuten reiner Testzeit müssen sie Aufgaben aus dem Bereich Mathematik lösen.

"Es darf keine Benachteiligung einzelner Regionen oder Schularten geben. Die Bildungsvergleiche müssen eine auf realen Gegebenheiten beruhende Vergleichbarkeit herstellen", will der ÖVP-Abgeordnete Transparenz statt willkürlicher Gewichtung. "Die Bildungsstandards zählen schließlich auch zu den Kriterien für die Evaluierung der Neuen Mittelschule", weist Amon darauf hin, dass der Lehrplan der Neuen Mittelschule in den differenzierten Pflichtgegenständen (Deutsch, Mathematik, Englisch und allenfalls in einem weiteren vertiefenden Pflichtgegenstand, z.B. Latein) neben einer grundlegenden auch eine vertiefende Allgemeinbildung aufweist.

"Die öffentliche Erklärung des bifie ist aus meiner Sicht nicht ausreichend." Es müsse jedenfalls dem Parlament ein Bericht vorgelegt werden, der so transparent gestaltet ist, dass nachvollzogen werden kann, ob die Beurteilungskriterien tatsächlich einen Vergleich der unterschiedlichen Leistungen zulassen. Die Bildungsstandards wurden als wichtiges Instrument für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Bildungsforschung eingeführt, um die Leistungen, die an den unterschiedlichen Schulstandorten erbracht werden, vergleichbar zu machen. Eine ideologisch motivierte Manipulation der Ergebnisse durch willkürliche Umgewichtungen der verschiedenen Schularten ohne Transparenz und Offenlegung wäre nicht nur unfair gegenüber den Schülerinnen und Schülern, die an den Standard-Überprüfungen teilnehmen, sondern würde verhindern, dass die Bildungsstandards das bringen können, wofür sie eigentlich geschaffen wurden", spricht sich Amon gegen Alibitests auf Kosten der Steuerzahler aus. "Die Erhebung von Bildungsstandards macht nur Sinn, wenn sie anschließend zu Vergleichen, Auswertungen und Verbesserungsschritten führt."

 

Rosenkranz fordert Veröffentlichung der Bildungsstandard-Ergebnisse und Aufgaben
Schlechteres Abschneiden der NMS gegenüber Gymnasien ist zu erwarten
Wien (fpd) - In der Frage zur möglichen Manipulation der derzeit an Österreichs Schulen durchgeführten Mathematik-Tests übt FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Dr. Walter Rosenkranz an Unterrichtsministerin Claudia Schmied Kritik: "Gerade heute, wo die Schulen dazu aufgefordert sind, im Rahmen der Schulautonomie ihre eigenen Schulprofile auszubilden, ist die Entscheidung, die Testergebnisse der einzelnen Schulen nicht bekanntzugeben, absolut unverständlich. Im Gegenteil wäre es wichtig, für die Profilbildung an den Schulstandorten über die Schulen Bescheid zu wissen." Warum gerade hier die harten Fakten verschwiegen werden sollten, müsse Schmied erst erklären, denn: "Ein gesunder Wettbewerb kann auch unter den Schulen nicht schaden", fährt Rosenkranz fort.

"Angesichts des Umstandes, dass die Erhebung mit einem mehrstelligen Millionen-Euro-Betrag zu Buche schlägt, haben auch nicht zuletzt der Steuerzahler und die Steuerzahlerin ein Recht darauf zu erfahren, wofür das Geld verwendet wird", so Rosenkranz, und: "Die FPÖ fordert eine vollständige Veröffentlichung der erhobenen Daten." Eine Vermutung hegt Rosenkranz ebenfalls, warum Ministerin Schmied die Testergebnisse nur unvollständig bekanntgeben will: "Offensichtlich hat Schmied davor Angst, dass bei einem Schulvergleich ihr linkes Prestigeprojekt 'Neue Mittelschule' im Vergleich zum Gymnasium signifikant schlechter abschneidet. Diese Angst ist ja auch nicht unbegründet, denn wissenschaftliche Studien in Deutschland haben bereits erwiesen, dass Gesamtschüler mit ihrem Bildungsniveau um mehrere Jahre hinter Gymnasialschülern liegen." Was der Bauch nicht wolle, lasse der Kopf aber auch nicht zu und wenn es ihrer Partei SPÖ diene, ignoriere Schmied auch hartnäckig wissenschaftliche Fakten: "Oder besteht Schmieds Notbremse darin, dass das Anforderungsprofil nicht besonders hoch ist? Wenn schon Schüler sagen, sie hätten sich den Test schwieriger vorgestellt ...!"

 

 Walser: Auf Testungen müssen Konsequenzen folgen
Grüner Antrag auf verpflichtende Feedbackgespräche liegt im Parlament auf Eis
Wien (grüne) - "Bundesministerin Schmied sieht die Bildungsstandards als Grundlage für die Schulentwicklung mittels positiver Feedbackkultur. Unseren Antrag, die Bildungsstandards als Grundlage für verpflichtende Feedbackgespräche heranzuziehen, hat der Unterrichtsausschuss bisher aber nicht einmal behandelt", kritisiert Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen, unter Hinweis auf seine schon vor über drei Jahren eingebrachte Forderung.

Derzeit sind die Ergebnisse weitgehend anonymisiert. Lehrkräfte wissen nicht, welche Schülerinnen und Schüler Probleme hatten, Direktorinnen und Direktoren wissen nicht, welche Klassen größere Defizite haben.

"Eine so teure Erhebung zu machen, ohne dass die Schule systematisch aus den Ergebnissen lernen kann, ist eine Verschwendung von Zeit und Geld", ärgert sich Walser. "Wir brauchen verpflichtendes Feedback, strukturiert gesammelte Best Practice Beispiele und gezielte Weiterbildung, damit aus der teuren Datensammlung ein Mehrwert für die Unterrichtsqualität entsteht", fordert Walser.

 

BIFIE: Kritik an mangelnder Transparenz beruht auf Fehlinformation
Salzburg (bifie) - Die in manchen Medien und von manchen Politikern geäußerte Kritik, die Ergebnisse der österreichweit einheitlichen Bildungsstandard-Tests seien geheim oder nur der Ministerin bekannt, beruhen auf einer Fehlinformation. In Wirklichkeit ist hohe Transparenz gesichert, denn die Ergebnisse der Tests werden umfangreich und auf allen Ebenen vom Bundesinstitut BIFIE an alle Beteiligten rückgemeldet und an die zuständigen Schulbehörden berichtet:

1. Schulbericht
Jede getestete Schule erhält einen mehr als 80 Seiten starken, zweiteiligen statistischen Schulbericht. Der erste Teil enthält die Testergebnisse der Schule im Detail, mit Schüleranteilen nach vier aufsteigenden Kompetenzniveaus, mit Vergleichen zum Österreichschnitt aller Schulen und mit einem fairen Vergleich zum Referenzwert ähnlicher Schulen - er steht Schulleitung und Schulpartnern (Lehrer/innen, Eltern, Schüler/innen) zur Verfügung. Ein zweiter Teil enthält die Ergebnisse der einzelnen Unterrichtsgruppen/Klassen und ist an die Schulleitung gerichtet, für Feedbackgespräche und Qualitätsentwicklungsmaßnahmen.

2. LehrerInnen
Jede/r Lehrer/in erhält Rückmeldung über seine/ihre Klasse/Gruppe, bestehend aus Testwerten, Stärken-Schwächen-Profilen, der Verteilung auf Kompetenzstufen, einem absoluten Österreich-Vergleich sowie einem fairen Vergleich mit dem Referenzwert von Klassen ähnlicher Rahmenbedingungen - als Grundlage für die Reflexion über den Unterrichtsertrag.

3. Schulaufsicht
Jede/r Bezirks- und Landesschulinspektor/in erhält alle Schulberichte (Teil I) des Zuständigkeitsbereichs sowie eine tabellarische Übersicht (entweder für den Bezirk oder das Bundesland).

4. Bundesland
Der/die Präsident/in des Landes-/Stadtschulrates (= Landeshauptmann/-frau) erhalten vom BIFIE alle zusammengefassten Schulberichte aller Schularten des Bundeslandes und eine Statistik der getesteten Schüler/innen aller Schulen und Schularten dieses Bundeslandes (mit Österreichvergleichen).

5. Bundesbericht
BMUKK bzw. Unterrichtsminister/in erhalten die zusammengefassten neun Länderberichte aller Schularten und die statistischen Vergleiche - diese Monitoring-Daten zeigen das Erreichen der Bildungsstandards auf nationaler Ebene und können Ausgangspunkt bundesweiter Qualitätsverbesserungen sein.

Die persönlichen Ergebnisse von Schülerinnen und Schülern sind ge-setzlich geschützt und dürfen nur ihnen selbst per Zugangscode rückgemeldet werden.

Dieses Rückmelde- und Berichtskonzept ist einmalig im deutschspra-chigen Raum, sorgt für hohe Transparenz der Ergebnisse und bildet die Basis für gezielte Qualitätsentwicklungsmaßnahmen in Schule und Unterricht. Bereits 2010 wurde es von der Unterrichtsministerin auf Vorschlag des BIFIE festgelegt und seither in Broschüren und im In-ternet an Schulen, Schulbehörden und Schulpartner (Lehrer/innen, Eltern, Schüler/innen) kommuniziert.

Ursachen der aktuellen Kritik können nur mangelnde oder von manchen Seiten bewusst falsch dargestellte Informationen sein.

Ein Teil der verwendeten Testaufgaben wird nach der Berichterstattung allen Schulen für diagnostische Zwecke und den Unterricht zur Verfügung gestellt. Der andere Teil der Aufgaben muss beim BIFIE unter Verschluss bleiben, um beim nächsten Test 2015 die zeitliche Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu sichern.

Einblick in die kommende Ergebnisrückmeldung für Schüler/innen, Lehrer/innen und Schulen bieten Musterrückmeldungen und -berichte auf der BIFIE-Homepage:
https://www.bifie.at/node/64
Information zu den Bildungsstandards und zur Überprüfung:
https://www.bifie.at/standardueberpruefung
     

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