POLIZEI.MACHT.MENSCHEN.RECHTE   

erstellt am
24. 05. 12

Erste Umsetzungsvorschläge präsentiert
Wien (bmi) - In einer Kernteamsitzung des Projekts "Polizei.Macht.Menschen.Rechte" am 22. Mai 2012 im Innenministerium präsentierten die Leiter der sechs Entwicklungsteams erste Ideen zur Umsetzung dessen, was im Projekt bisher erarbeitet wurde. Erstmals in ihrer neuen Zusammensetzung trafen sich die Mitglieder des Kernteams des Projekts "Polizei.Macht.Menschen.Rechte" am 22.05. im Innenministerium. Das Projekt gibt es seit 2008; Anfang 2012 wurde es umgebaut, weil Ergebnisse der Projektarbeiten umgesetzt werden sollen und es "spürbar für jede Polizistin und jeden Polizisten werden soll", sagte die neue "interne" Projektleiterin Mag. Daniela Hatzl, Leiterin des Referats "Struktur- und Personalentwicklung" in der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Innenressorts soll bewusst werden, dass Polizistinnen und Polizisten einerseits in polizeilichem Handeln Menschenrechte gewährleisten und verwirklichen und andererseits strikt beachten.

"Externer" Projektleiter und damit einer der Vertreter der Zivilgesellschaft ist Dr. Werner Binnenstein-Bachstein, Generalsekretär der "Caritas Wien/NÖ-Ost"; dessen Stellvertreter ist Dr. Reinhard Kreißl vom "Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie"; Stellvertreter der internen Projektleiterin Daniela Hatzl ist Thomas Gamsjäger vom Bildungszentrum Traiskirchen. Der bisherige interne Projektleiter Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler wurde Projektverantwortlicher; der bisherige externe Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Alfred Zauner wird sein Know-how als Berater zur Verfügung stellen. Die Trennung zwischen interner und externer Projektleitung soll gewährleisten, dass das Projekt auch von Vertretern der Zivilgesellschaft mitgestaltet wird.

Das Kernteam, das bisher eine Leitungsfunktion innehatte, wird ebenfalls eine beratende Position einnehmen. Die Subteams "Personal", "Organisation" und "Operative Polizeiarbeit" wurden von "Entwicklungsteams" abgelöst. Dort soll verstärkt ein Schwerpunkt auf die operative Projektarbeit gelegt werden.

Die Leiter der sechs Entwicklungsteams präsentierten dem Kernteam erste Ideen, wie sie ihre Aufgaben umsetzen wollen. In den Entwicklungsteams "Kompetenzentwicklung", "personelle Hebel", "strukturelle Hebel", "psychosoziale Hygiene", "Wirksamkeitsmessung" und "Kommunikation" sollen bis Juli 2012 konkrete Maßnahmen entwickelt werden.
     
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