Raiffeisen führt cardTAN für sicheres Online Banking ein   

erstellt am
21. 05. 12

Modernste Technik und optimale Sicherheit für Online Banking-Kunden – Elektronisches Autorisierungsverfahren cardTAN löst Papier-TAN ab
Wien (raiffeisen) - Die Raiffeisen Bankengruppe führt das elektronische Autorisierungsverfahren für noch mehr Sicherheit beim Online Banking ein. Die elektronische Transaktionsnummer (cardTAN) ersetzt die Papier-TAN und bietet eine Alternative zur mobilen TAN, die per SMS an die Kundinnen und Kunden gesendet wird. Damit ist Raiffeisen die erste österreichische Bankengruppe, die cardTAN mit dem dazugehörigen cardTAN-Generator für Privatkunden flächendeckend einsetzt. Bisher haben bereits die Raiffeisenbanken in acht Bundesländer auf cardTAN umgestellt. Als letztes Bundesland wird Salzburg das System im Laufe des Jahres implementieren. Der nächste Meilenstein des Projekts ist die Einführung des Systems für Firmenkunden, die ebenfalls noch 2012 startet.

Raiffeisen Nummer 1 im Online-Banking
„Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit stehen bei uns im Vordergrund. Mit dem cardTAN-Generator sind wir am Puls der Zeit und wieder einmal übernimmt Raiffeisen eine Vorreiterrolle in Österreich“ so Johannes Schuster, Vorstand der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) und zuständig für den österreichischen Raiffeisensektor.

Raiffeisen ist mit rund 1,3 Millionen Online Banking-Kunden der Markt- und Innovationsführer im Bereich Online Banking in Österreich. Bis zu 500.000 Kunden nützen täglich das Electronic Banking System ELBA-internet.

Leicht zu bedienen
Der cardTAN-Generator ist ein kleines mobiles Gerät in der Größe einer Bankkarte, das Neukunden im Rahmen der Kontoeröffnung und Bestandskunden auf Wunsch von ihrer Raiffeisenbank erhalten.

Zum Aktivieren des Systems wird die Bankkarte in den cardTAN-Generator gesteckt und der fünfstellige ELBA-internet-PIN eingegeben. Die notwendigen Bankdaten der Transaktion erhält das Gerät über eine optische Schnittstelle direkt vom Monitor des Computers. Der CardTAN-Generator wird einfach an den Bildschirm gehalten, um mit den lichtempfindlichen Sensoren die wichtigsten Daten der Transaktion (z.B. Betrag und Empfängerkontonummer) abzulesen. Dies passiert aus Sicherheitsgründen, da jede generierte TAN Transaktionsdaten beinhalten muss, um Missbrauch zu vermeiden. Danach wird die für den Transaktionsabschluss benötigte TAN am Display des CardTAN-Generators angezeigt. Die so generierte elektronische Transaktionsnummer ist immer an den aktuellen Vorgang – wie eine Überweisung – gebunden und über einen kurzen Zeitraum gültig.

„Mobilität und Flexibilität sind Begleiter unserer Zeit. Das praktische Format des cardTAN-Generators ermöglicht unseren Kunden Bankgeschäfte zeitgemäß und spontan abzuwickeln, noch dazu mit der derzeit höchstmöglichen Sicherheit für Online Banking“, beschreibt Schuster die Vorteile des Geräts.

cardTAN bringt Vorzüge für Kunden und Banken
Die Einführung des cardTAN-Generators bietet den Kunden neben mehr Sicherheit auch Unabhängigkeit für seine Bankgeschäfte. Die Kunden braucht kein Handy bzw. keinen Handyvertrag mehr, um eine TAN zu generieren und ist so auch vom Netz-Empfang unabhängig.

Bei der Entwicklung wurde besonders auf die Benutzerfreundlichkeit geachtet. So ist keine Registrierung des cardTAN-Generators nötig und die Verknüpfung mit der Kontokarte erfolgt automatisch, genauso wie die Übernahme der neuen Karten nach dem Kartentausch und einer eventuellen Kartensperre. Für den Kunden bietet dieses Verfahren ein Höchstmaß an Sicherheit und schützt vor unberechtigten Zugriffen auf das Konto durch Phishing und weitere Schadprogramme im Internet.

Aus für Papier-TAN
Mit der cardTAN stellt Raiffeisen auf eines der derzeit modernsten und sichersten Autorisierungsverfahren um. Die bisher weit verbreitet Papier-TAN, ist nicht mehr zeitgemäß und wird immer wieder Ziel von Phishing-Attacken. Ihre Abschaffung wurde von allen österreichischen Banken bereits beschlossen. Raiffeisen plant, nach Abschluss der flächendeckenden Einführung der cardTAN den bisher üblichen Papier-TAN schrittweise zurück zu fahren. Die elektronische Transaktionsnummer ersetzt die Papier-TAN und bietet eine Alternative zur mobilen TAN, die per SMS an die Kundinnen und Kunden gesendet wird.

Das elektronische Autorisierungsverfahren für Online Banking, cardTAN, wurde gemeinsam mit der Studiengesellschaft für Zahlungsverkehr der österreichischen Banken entwickelt. Seit 2009 ist das Verfahren eine gültige Bankennorm. Der cardTAN-Generator ist ein von der Firma Gemalto entwickeltes Kartenlesegerät. Seit 2010 besteht ein Vertrag mit Gemalto, die bisher bereits 76.000 cardTAN-Generatoren für die Raiffeisenbanken geliefert haben. Gemalto ist weltweiter Marktführer im Bereich der digitalen Sicherheit und entwickelt End-to-End-Sicherheitslösungen.
     
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